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Mittwoch, 23. Januar 2018, 22:30 Uhr
Ort: B35 bei Karlsdorf-Neuthard, LK Karlsruhe, Baden-Württemberg
News-Nr.: 29266

Zwei Eingeklemmte mit Halogenscheinwerfern am Leben gehalten:
Heftiger Kreuzungscrash bei eisigen Minustemperaturen - Feuerwehr hält zwei Eingeklemmte mit Wärmestrahlung von Halogenscheinwerfern bei eisigen Minusgraden am Leben

Einsatzkräfte müssen Crashrettung durchführen, da Lebensgefahr bestand - Insgesamt drei Verletzte - Suzuki über 150 Meter weit Böschung hinunter geschleudert - Riesiges Trümmerfeld - Beide Fahrzeuge Totalschaden - B35 über zwei Stunden lang voll gesperrt - Großeinsatz Feuerwehr und Rettungsdienst - Polizei ermittelt nach Unfallursache, evtl. ist ein Rotlichtverstoß die Ursache

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Datum: Mittwoch, 23. Januar 2018, 22:30 Uhr

Ort: B35 bei Karlsdorf-Neuthard, LK Karlsruhe, Baden-Württemberg

 

(jl) Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Mittwochabend auf der Bundesstraße B35 bei Karlsdorf-Neuthard. Ein PKW wurde meterweit in den Acker geschleudert und zwei Personen darin eingeklemmt. Die Feuerwehr kämpfte bei Minusgrade um das Überleben der Verunfallten.

Gegen 22.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen auf den Kreuzungsbereich der B35 zur Bürgermeister-Huber-Straße in Karlsdorf alarmiert. Aufgrund hoher Geschwindigkeit und vermutlich nach Missachtung einer roten Ampel, krachten zwei PKW auf der Kreuzung zusammen. Der Fahrer eines silbernen Mercedes befuhr die Bundesstraße in Fahrtrichtung Bruchsal. Zeitgleich wollte ein mit zwei Personen besetzter Suzuki aus Karlsdorf kommend, in die Kreuzung einbiegen. Der Mercedes krachte in die Fahrerseite des Suzuki. Dieser wurde daraufhin über 150 Meter weit, eine Böschung hinunter geschleudert, ehe er auf dem Feld zum Stehen kam. Ein an der Kreuzung wartender schwarzer Mercedes wurde von Trümmerteilen getroffen. Der Fahrer und Beifahrer wurden beide im Suzuki eingeklemmt. Der Fahrer des Mercedes wurde nur leicht verletzt. Die eintreffenden Feuerwehrkräfte stimmten sich mit dem leitenden Notarzt ab. Dieser entschied, dass aufgrund lebensgefährlicher Verletzungen sofort eine Crashrettung durchgeführt werden müsse. Während der Rettungsarbeiten mit hydraulischem Rettungsgerät, herrschten an der Unfallstelle eisige -3 Grad. Den Eingeklemmten drohte aufgrund der Kälte und ihren Verletzungen ein Kreislaufkollapps. Die Feuerwehr richtete daher mehrere Halogenscheinwerfer auf das Unfallfahrzeug. Die Scheinwerfer erzeugten eine hohe Wärmeentwicklung und erwärmten dadurch das Innere des Unfallwracks, sodass die Eingeklemmten nicht mehr der Eiseskälte ausgesetzt waren.
Nach der Befreiung wurden beide Patienten mit dem Rettungsdienst und Notarzt in umliegende Kliniken transportiert. Bei mindestens einem Insassen konnte Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden. Die B35 musste über zwei Stunden lang voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde großräumig umgeleitet. An den beiden Unfallfahrzeugen entstand Totalschaden. Wie es zu dem folgenschweren Crash kommen konnte, ermittelt derzeit noch die Polizei. Vermutlich kam es aber zu einem Rotlichtverstoß, von einem der beiden Unfallbeteiligten.

 

 


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