brandenburg
Donnerstag, 13. Dezember 2018, ca. 12:00 Uhr
Fürstenberg/Havel, LK Oberhavel, Brandenburg
News-Nr.: 28960

Hilflos und schwer verletzt ohne Handynetz im Wald:
Bewohnter Stützpunkt der Forst Brandenburg tief im Wald in Vollbrand - Schwer verletzter Förster schleppt sich weit durch den Wald, bis er endlich Handyempfang für das Absetzen eines Notrufs hat

Rettungsdienst findet schwer verletzten Förster im Wald und fliegt ihn mit Rettungshubschrauber in Berliner Klinik - Wohnhaus komplett zerstört - Schwierige Anfahrt mit großen Fahrzeugen in tiefen Wald - Keine Wasserversorgung vor Ort - Bürgermeister sorgt vor Ort für Verpflegung und unterstützt bei Koordinierung des Einsatzes - Kripo vor Ort - Löscharbeiten bis in den Abend

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Datum: Donnerstag, 13. Dezember 2018, ca. 12:00 Uhr

Ort: Fürstenberg/Havel, LK Oberhavel, Brandenburg

 

(jl) Was für ein Albtraum! Der Bewohner des Stützpunktes des Landesforstes Brandenburg wurde am Donnerstagmittag in seinem Wohnhaus mitten im Wald plötzlich von einem Feuer überrascht. Die Ursache des verheerenden Brandes ist noch völlig unklar. Lichterloh stand das Gebäude in Fürstenberg/Havel nah der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern in Flammen. Problem: Tief im Wald gibt es kein Handynetz. Schwer verletzt schleppte sich der Förster ganz allein zig Meter durch den Wald, bis er-völlig entkräftet-endlich Empfang hatte, um den Notruf absetzen zu können. Der eintreffende Rettungsdienst fand den Mann hilflos auf und ließ ihn umgehend mit einem Rettungshubschrauber in eine Berliner Klinik fliegen. Die Feuerwehr hatte mit ihren großen Fahrzeugen Schwierigkeiten, so tief in den Wald vorzudringen. Eine Wasserversorgung gab es vor Ort ebenfalls nicht. Feuerwehren aus zwei Landkreisen wurden nachalarmiert, zusätzlich kam noch Unterstützung aus dem Nachbarbundesland Mecklenburg-Vorpommern. Das bereits in Vollbrand stehende Gebäude konnte nur noch im Außenangriff abgelöscht werden. Der Dachstuhl war bereits zusammengebrochen und es bestand dringende Einsturzgefahr. Die Flammen und der Rauch waren so extrem, dass nur unter Atemschutz vorgegangen werden konnte. Eine Drehleiter kam zum Einsatz. Von dieser aus wurden im weiteren Verlauf des Einsatzes die Dachhaut geöffnet, um an weitere Brandherde zu gelangen. Dies gestaltete sich aber als zusätzlich schwierig, da die Dachhaut bereits zusammengefallen war und auf der hölzernen Zwischendecke Berge von Schutt aufeinander lagen. Diese mussten dann von außen auseinandergezogen und einzeln abgelöscht werden. Um dies Brandherde besser lokalisieren zu können, wurde auch eine Wärmebildkamera verwendet. Der Bürgermeister sorgte vor Ort für die Verpflegung der zahlreichen Kräfte und unterstützte bei der Koordinierung des Einsatzes. Das Wohnhaus wurde durch die ausgedehnten Flammen komplett zerstört. Auch der Löscheinsatz führte zu einem massiven Wasserschaden. Das Forsthaus ist unbewohnbar. Die Kriminalpolizei wurde hinzugezogen und nahm die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache auf. Die Löscharbeiten dauern noch bis in den Abend an.

 

 


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