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Sonntag, 9. Dezember 2018, 14 Uhr
Jade, Landkreis Wesermarsch, Niedersachsen
News-Nr.: 28921

Sturm im Norden - Spaziergängerin von Flut überrascht:
Adventsspaziergang endet für Hundebesitzerin und ihr Tier im Rettungsboot – Pkw der Frau war von aufsteigendem Hochwasser im Deichvorland eingeschlossen worden

Aufmerksame Spaziergänger entdeckten die hilflose Frau in ihrem Fahrzeug, die sich mit Lichtzeichen bemerkbar machte – Großaufgebot der Rettungskräfte kann Frau und Hund vor Fluten in Sicherheit bringen – starker Wind sorgt für extrem hohes Hochwasser – Feuerwehr appelliert an alle Nordseebesucher, die Überschwemmungsgebiete bei diesem Wetter zu meiden

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Datum: Sonntag, 9. Dezember 2018, 14 Uhr

Ort: Jade, Landkreis Wesermarsch, Niedersachsen

 

(sg) Diesen Adventsspaziergang mit ihrem Hund an den Jadebusen hatte sich die ältere Dame wohl sicher anders vorgestellt. Das Ende des Ausflugs fiel nämlich nicht nur sprichwörtlich ins Wasser:

Die Frau war mit ihrem Pkw an den Fuß des Deiches gefahren und hatte diesen dort einige hundert Meter weiter im Deichvorland abgestellt. Offenbar hatte sie dabei die aufkommende Flut vergessen oder aber deren Geschwindigkeit bei dem vorherrschenden Sturm unterschätzt. Denn als sie zurück an ihrem Pkw war, war dieser schon vom Wasser umschlossen. Hilflos machte die Frau in ihrem Fahrzeug durch Hupen und Lichtzeichen auf sich aufmerksam, so dass andere Spaziergänger schließlich die Rettungskräfte alarmierten.

Diese rückten mit einem Großaufgebot der örtlichen Feuerwehr, der DLRG, einem Notarzt und einem Rettungswagen an. Es gelang einigen Helfern in wasserdichten Anzügen sich mit einem Boot zu der Frau vorzuarbeiten und sie dann durch das inzwischen Brusthohe Wasser ins Trockene zu bringen.

Der Pkw selbst steht wohl nun auf einem recht hohen Fleck, so dass der Einsatzleiter hofft, dass dieser bei Ebbe sogar selbstständig wieder wegfahren kann. Allerdings hätte die Frau nicht mehr so lange in dem kalten Wagen ausgehalten. Sie erlitt eine leichte Unterkühlung, ist aber wohlauf.

Angesichts dessen, dass solche Einsätze immer wieder vorkommen und teils nicht so glücklich enden wie heute, appelliert die Feuerwehr an alle Nordseespaziergänger, die Überflutungsgebiete vor dem Deich zu meiden und die angesichts des vorherrschenden Sturms höhere Flut nicht zu unterschätzen.

 


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