Sturmopfer auf der A10:
Orkanböe wirft Transporter aus der Bahn – Fahrzeug kippt um, Fahrer schwer verletzt – A10 mehrere Stunden voll gesperrt
O-Ton mit Bergungsteam zum Unfall und der Wettersituation - Sturmtief Siglinde erfasst in der Nacht auch Brandenburg und Berlin - Transporter wird von kräftigen Böen getroffen, gerät ins Schlingern und stürzt um
Datum: Dienstag, 23. Oktober 2018, 23 Uhr
Ort: A10, FR Dreieck Havelland, Brandenburg
(sg) Am Abend erreicht Sturmtief Siglinde auch den Osten Deutschlands. Wenn auch bei weitem der Sturm nicht die Folgen wie an der Küste hat, gab es doch schon einige Schäden durch die teils heftigen Sturmböen. Unter anderem bekam ein Transporterfahrer auf der A10 bei Potsdam die Folgen des Herbststurms zu spüren. Der Mann war mit einem Transporter in Richtung Norden unterwegs, als sein Gefährt zwischen den Ausfahrten Potsdam-Nord und Spandau plötzlich von einer besonders starken Orkanböe erfasst wurde. Das Fahrzeug geriet ins Schlingern und wurde vom Sturm regelrecht in die Leitplanken gedrückt, worauf der Fahrer völlig die Kontrolle verlor und der Wagen umkippte und quer zu beiden Fahrspuren liegenblieb.
Der Aufprall war so heftig, dass alle Airbags in der Fahrerkabine ausgelöst wurden. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Die Autobahn musste bis fast zwei Uhr in Richtung Norden voll gesperrt bleiben, da die Bergung etwas aufgrund des Sturms und heftigen Regens aufwändiger war. Unterdessen bildete sich ein nicht unerheblicher Rückstau hinter der Unfallstelle. Zahlreiche Lkw und Pkw sowie auch viele Schwertransporte und nächtliche Lieferdienste standen still.
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