baden_wuerttemberg
Datum: Mittwoch, 15. August 2018, 4:00 Uhr
Ort: Graben-Neudorf, LK Karlsruhe, Baden-Württemberg
News-Nr.: 28277

Ungewöhnlichste Rettungsaktion des Jahres:
Junges Liebespaar will vom Dach eines Schulneubaus Sternschnuppen beobachten - 20-Jähriger rutscht dabei sechs Meter tief in Lüftungsschacht - Höhenretter der Feuerwehr im Einsatz

Feuerwehr muss sogar im Inneren des Neubaus Wände öffnen, um an Lüftungsschacht zu kommen - 20-Jähriger wird schließlich von kopfüber in Schacht abgeseiltem Höhenretter nach oben gezogen - Feuerwehr: "Es gibt echt bessere Orte zum Sternegucken..."

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DatumMittwoch, 15. August 2018, 4:00 Uhr

Ort: Graben-Neudorf, LK Karlsruhe, Baden-Württemberg

 

(gs) Sie wollten den Sternen einfach ein Stückchen näher sein - aber dann ging es abwärts und wurde dunkel... Es ist wohl die kurioseste Rettungsaktion des Jahres: Ein 20-jähriges Liebespärchen wollte sich einen ganz besonderen romatischen Abend machen und die Sterne beobachten.  Um ungestört und besonders nah an den Sternen zu sein, suchten sie sich als Ort ihrer Sternschnuppen-Nacht das Dach des Neubaus der Pestalozzischule in Graben-Neudorf im Landkreis Karlsruhe aus. Doch dann nahm der Verlauf des romatischen Abend eine Wendung und es ging für den jungen Mann plötzlich abwärts: Aus noch unbekannten Gründen war er in die Lüftungsanlage geklettert und dann sechs Meter tief ins Gebäudeinnere gestürzt - im engen Lüftungsrohr. Zunächst hatte seine Freundin noch versucht, ihn über ein Bettlaken zu erreichen, um ihn selber zu retten. Dabei verletzte sie sich selber und musste schließlich eingestehen, dass sie beide aus dem Nümmerchen nicht mehr alleine rauskommen. Die Feuerwehr wurde alarmiert, die dann bei Erkundung der ungewöhnlichen Situation schnell eine Höhenrettungsgruppe aus Karlsruhe hinzuzog. Kopfüber musste sich ein Helfer der Spezialeinheit dann im engen Schacht zum Opfer abseilen lassen. Zunächst versuchten die Retter sich seitlichen Zugang im Gebäudeinneren zu verschaffen und öffneten nach Ortung von Klopfgeräuschen eine Wand in einem Raum - zunächst zwei Meter zu weit rechts, dann bei einem zweiten Versuch direkt im Berech der Lüftung. Doch der Mann hing direkt in einem Kurvenbereich im Bereich einer Geschossdecke fest. Den Rettern blieb also keine Wahl: Der Weg nach draußen musste über den gleich Weg führen, wie hinein und so wurde der Mann wieder nach oben gezogen. Er war inzwischen erheblich dehydriert und überhitzt, immerhin steckte er über zwei Stunden in dem engen Metallrohr. Er kam in ein Krankenhaus. Die Polizei hat nun die Ermittlungen wegen Hausfriedensbruch aufgenommen.  

Sterne wird das Liebespärchen nun wohl erst sehen, wenn ihnen die Kostenrechnung für diesen Einsatz, den Schaden und die Strafsache ins Haus flattert....


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