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Dienstag, 8. Mai 2018, 18:30 Uhr
Raunheim, Landkreis Groß-Gerau, Hessen
News-Nr.: 27577

Fahrlässiger Badespaß mit tödlichem Ausgang:
Junge Gruppe feiert verbotenerweise auf Gelände von Kieswerk und nutzt Baggersee als Freibadersatz – Alkoholisierter 23-Jähriger springt ins Wasser und ertrinkt – Großangelegte Suche mit Booten und Hubschrauber ergebnislos abgebrochen

Freunde hatten zunächst noch auf eigene Faust nach vermisstem Kumpel gesucht – Hunderte Badegäste säumten die Ufer – DLRG gibt wichtige Verhaltenstipps zum Baden unter Alkoholgenuss und an ungesicherten Wasserstellen

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Datum: Dienstag, 8. Mai 2018, 18:30 Uhr

Ort: Raunheim, Landkreis Groß-Gerau, Hessen

 

(ch) Es sollte ein entspannter Frühsommerabend am Wasser werden. Wie hunderte andere auch, zog es am Dienstagabend eine fünfköpfige Gruppe zum Raunheimer Waldsee. Doch was so idyllisch klingt, verbirgt eine große unscheinbare Gefahr. Denn bei dem Gewässer handelt es sich um einen Baggersee an einem noch aktiven Kieswerk. Obwohl der Zutritt strengstens verboten ist, säumten am Abend zahlreiche Badewillige die künstlichen Ufer.

Unter ihnen auch drei junge Männer und zwei Frauen, die bei Temperaturen um 25 Grad bereits das ein oder andere alkoholische Getränk zu sich genommen hatten. Die Gefahr unterschätzend, schwammen sie im Wasser, bis ein 23-Jähriger unterging und nicht wieder auftauchte. Zunächst suchten die Freunde selbst nach ihrem Kumpel. Doch, nachdem sie auch zehn Minuten später kein Lebenszeichen von ihm fahnden, riefen sie die Feuerwehr.

Die rückte gemeinsam mit der DLRG mit mehreren Booten, Tauchern sowie einem Polizeihubschrauber an. Nachdem an der Wasseroberfläche kein Körper gefunden wurde, begannen die Taucher mit der Absuche des Wassers. Hier mussten sie jedoch Vorsicht walten lassen, da unsichtbare Schächte unter Wasser sie in Gefahr brachten. Nach rund zwei Stunden wurde die Suche abgebrochen, da die Dunkelheit einbrach und die Überlebenschancen auf nahe Null gesunken waren.

Die Freunde des Opfers mussten von Notfallseelsorgern und Rettungskräften betreut werden. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.


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