Havarie beim Anlegen:
Weserfähre Bremerhaven-Blexen wird beim Anlegen von tonnenschwerem Brückenausleger getroffen - Fährschiff klemmt unter der Metallkonstruktion fest
Die nördlichste Weserfährverbindung fällt wohl längere Zeit aus – Passagiere und ihre Autos sitzen auf der eingeklemmten Fähre fest – Ursache für Havarie unklar
Datum: Freitag, 23. März 2018, 16 Uhr
Ort: Bremerhaven, Bremen
(sg) In akute Schieflage ist am Freitagnachmittag der Anleger der Weserfähre „Nordenham“ in Bremerhaven-Blexen geraten. Wie üblich verkehrte die Autofähre zwischen Bremerhaven der niedersächsischen Seite, als beim Anlegemanöver plötzlich die höhenregulierbare Anlegebrücke versagte und auf einer Seite krachend in die Tiefe rauschte. Die tonnenschwere Metallkonstruktion schlug auf dem Fährdeck auf und klemmte die Autofähre regelrecht ein. An ein Ablegen ist nicht mehr zu denken, die Passagiere mit ihren Fahrzeugen sitzen auf der Fähre fest.
Bisher ist völlig unklar, was zu der Havarie führte. Seit etwa 16 Uhr fällt daher der Fährverkehr zwischen Bremerhaven und Blexen aus – und das wohl für länger Zeit.
Derzeit wird daran gearbeitet, den Anleger notdürftig zu stabilisieren, um die Fähre wieder zu befreien und den Passagieren ein Verlassen des Schiffes zu ermöglichen.
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