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Mittwoch, 21. März 2018, 23 Uhr
Großenkneten, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
News-Nr.: 27262

Vom Ferienlager ins Krankenhaus:
Großeinsatz im Pfadfinderlager - Lagerfeuer verursacht gefährliche Kohlenmonoxidvergiftung im Gruppenzelt - 50 Kinder vom Rettungsdienst untersucht, sechs kommen ins Krankenhaus

Bei Betreten des großen Rundzeltes lösen beim Rettungsdienst die Warngeräte aus – zwei Kinder verbringen die Nacht zur weiteren Beobachtung im Krankenhaus – restliche Kinder übernachten nun in festem Gebäude des Lagers

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Datum: Mittwoch, 21. März 2018, 23 Uhr

Ort: Großenkneten, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen

 

(sg) Es sollte eigentlich das große Osterferienlager des Pfadfinderstammes der Kraniche werden, doch was als vergnügtes Zeltlager begann, endete am Mittwochabend beinahe in einer Katastrophe. Zum Glück wurde nach derzeitigem Stand keines der 50 Kinder ernsthaft verletzt.

Die Jugendgruppe eines Pfadfinderstammes hatte sich über die Ferien in der festen Pfadfinderstätte bei Sage in der Gemeinde Großkneten einquartiert und seine Zelte aufgeschlagen. Wie für Pfadfinder üblich, kampierten auch die etwa 50 10 - 13-jährigen Kinder mit ihren Betreuern in traditionellen Zelten, den sogenannten Jurten.

Zu dem Lager gehörte auch eine große Jurte, in der die Gruppe essen und am Lagerfeuer wärmen konnte. Und genau dies wurde am Mittwochabend zum Verhängnis. Zunächst klagten einige der Kinder nach dem Zubettgehen über Schwindelgefühle und Übelkeit, woraufhin der Rettungsdienst gerufen wurde. Als dieser das große Rundzelt betrat, lösten sofort die routinemäßig mitgeführten Kohlenmonoxid-Warngeräte aus. Daraufhin wurde das Zelt geräumt und die Retter alarmierten weitere Kräfte nach. Aufgrund der großen Zahl der möglichen Betroffenen löste die Leitstelle Großalarm aus.

Zahlreiche Rettungskräfte aus der ganzen Region rückten nun zu dem Camp an. Vor Ort wurden alle Kinder sicherheitshalber von den Sanitätern und Notärzten untersucht. Vorsorglich kamen sechs Kinder, bei denen deutliche Vergiftungserscheinungen festzustellen waren, zur weiteren Beobachtung in ein Krankenhaus. Zwei der Kinder wurden zur Beobachtung über Nacht im Krankenhaus behalten, konnten aber inzwischen wieder entlassen werden. Die übrigen Kinder verbrachten die Nacht in einem zum Lager gehörenden festen Gebäude und erholten sich dort von der großen Aufregung.

 


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