Offenbar ungebremst ins Stauende:
Lastwagenfahrer entkommt wie durch ein Wunder großem Trümmerfeld nach Autobahnunfall lebend - Fahrerkabine des auffahrenden Lkw wird durch nach vorne fliegende Stahlprofile und Aufprall abgerissen und auf Überholspur geschleudert - Fahrer mehr als eine Stunde eingeklemmt, aber nicht schwerer verletzt
Feuerwehr kann Fahrer aus abgerissener Fahrerkabine befreien - Autobahn in Richtung Bremen voll gesperrt - Stahl-Ladung des Lastwagens wird nach vorn geschleudert und wäre wohl durch die Fahrerkabine geschlagen, wenn diese nicht abgerissen wäre - Nebel in der Region zum Unfallzeitpunkt - O-Ton mit Augenzeugen, Polizei und Feuerwehr - Augenzeuge: "Bei dem sind mindestens drei Engel mitgeflogen"
Datum: Mittwoch, 21. März 2018, ca. 07:30 Uhr
Ort: A1 Fahrtrichtung HB/HH, zwischen AS WIldeshausen-Nord und AS Groß Ippener, Niedersachsen
(ah) Es ist fast ein Wunder, dass der Fahrer diesen Unfall überlebt hat: Der Mann übersah offenbar aus Unaufmerksamkeit ein Stauende auf der A1 nahe des niedersächsischen Wildeshausen und fuhr mit hoher Geschwindigkeit mit seinem Sattelzug auf einen Lkw auf, wodurch schließlich zwei weitere Lastwagen aufeinander geschoben wurden.
Durch den Aufprall flogen lange Stahlstangen aus dem Laderaum nach vorne, die Fahrerkabine des auffahrenden Fahrzeugs wurde abgerissen und auf die Überholspur geschleuder.t Der Fahrer wurde im Inneren eingeklemmt; Feuerwehrleute benötigten mehr als eine Stunde, um den Mann zu befreien. Er war jedoch ansprechbar und erlitt keine schwereren Verletzungen, zudem hatte er offensichtlich doppeltes Glück durch die abgerissene Fahrerkabine: Die Ladung seines Lkw schoss durch den Aufprall nach vorn und zur Seite und hätte ihn vermutlich getroffen.
Grund für den Stau war die Großbaustelle im Bereich Stuhr, kurz vor Bremen. Erst gesterb stellte die Polizei die Unfallstatistik für die Region vor, in der deutlich wurde, dass sich die Unfallzahlen im vergangenen Jahr aufgrund der Baustelle in etwa verdoppelt haben. Zum Unfallzeitpunkt war es neblig in der Region; ob dies jedoch bei dem Vorfall eine Rolle spielte, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt. Aufgrund des Unfall musste die Autobahn in Richtung Bremen voll gesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau.
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