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Sonntag, 18. März 2018, 18 Uhr
B213 bei Wildeshausen, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
News-Nr.: 27239

Langwierige Rettungsarbeiten bei Eiseskälte auf der B213:
52-jähriger Golffahrer übersieht beim Abbiegen entgegenkommenden Audi A5 - beide Fahrer bei Frontalzusammenstoß in völlig deformierten Wracks eigeklemmt - 23-jähriger Audifahrer kann erst nach über einer Stunde befreit werden

Feuerwehr erwähnt ausdrücklich in O-Ton die großen Probleme durch die massive Kälte und die hohen Sicherheitsstandards bei dem hochwertigen Audi-Pkw – Fahrzeuge wurden beim Zusammenprall massiv verformt – schwierige parallele Rettungsarbeiten an beiden Fahrzeugen – Rettungshubschrauber fliegen beide Schwerverletzten in Krankenhäuser – 52-Jähriger in Lebensgefahr

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Datum: Sonntag, 18. März 2018, 18 Uhr

Ort: B213 bei Wildeshausen, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen

 

(sg) Ein schwerer Frontalzusammenstoß zweier Pkw ereignete sich am Sonntag gegen kurz vor 18 Uhr auf der B213 bei Wildeshausen. Ein 52-jähriger Golffahrer wollte aus Wildeshausen kommend nach links in eine Seitenstraße einbiegen. Dabei übersah er einen entgegenkommenden Audi A5 mit einem 23-jährigen Fahrer, der laut Zeugen mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein soll.

Im Einmündungsbereich kam es zur Kollision beider Fahrzeuge. Diese war so heftig, dass beide Wagen noch fast 100 Meter weit geschleudert und beide Fahrer in den völlig deformierten Wracks eingeklemmt wurden.

Dies stellte die Feuerwehr vor einige Herausforderungen: Die Retter mussten an beiden Fahrzeugen zeitgleich mit zwei hydraulischen Rettungssätzen arbeiten. Bei dem Audi handelte es sich zudem um ein sehr neues Fahrzeug mit hochmodernen Sicherheitseinrichtungen. „Diese bringen auch unsere Geräte manchmal an ihre Grenzen“, erklärt Pressewart Daniel Engels später. So dauert es über eine Stunde, bis der verletzte Audifahrer endlich aus dem Wrack befreit ist. Während der Rettungsarbeiten versuchten Rettungsdienst und Feuerwehr, die beiden Patienten möglichst effektiv vor der Eiseskälte an der Einsatzstelle zu schützten. Immerhin war es einige Grad unter Null und ein eisiger Wind fegte über die Bundesstraße. 

Die beiden schwerverletzten Fahrer wurden mit zwei Rettungshubschraubern in Krankenhäuser geflogen. Für den 52-jährigen Golffahrer besteht nach Polizeiangaben sogar akute Lebensgefahr.

An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 28.000 Euro, die B213 war für über drei Stunden gesperrt. Warum es genau zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Zeugen berichteten aber, dass der Audifahrer bereits vor dem Unfall durch eine sehr hohe Geschwindigkeit oberhalb der erlaubten 100 km/h und eine sehr rasante und aggressive Fahrweise aufgefallen sei.

 


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