Der Frühling kommt:
Erste Störche treffen aus dem Süden in der Wesermarsch ein - majestätische Vögel gelten weithin als Frühlingsbote - lautes Klappern zeugt von ersten Frühlingsgefühlen
Spektakuläre Tieraufnahmen und exklusive Interview mit Experten einer Storchenstation - Tiere kommen jetzt aus Südeuropa und Nordafrika zurück und beziehen ihre Nester wieder
Datum: Donnerstag, 8. März 2018
Ort: Berne, Landkreis Wesermarsch, Niedersachsen
(sg) Es sind die ersten Vorboten des Frühlings: Zahlreiche Weißstörche kehren in diesen Tagen zurück in Ihre Brutgebiete in Norden Deutschlands und beziehen laut klappernd ihre Nester. So auch im Landkreis Wesermarsch, wo eine besonders hohe Storchendichte herrscht. Dies liegt unter anderem an einer der größten deutschen Storchenpflegestationen, die sich in Berne um verletzte und kranke Tiere kümmert. „Störche kommen immer wieder in die selbe Region zurück“, erklärt Storchenwart Udo Hilfers.
Die in diesen Tagen zurückkehrenden majestätischen Vögel kommen bereits aus den Brutplätzen im Süden. „Das sind sogenannte Westzieher, die kommen aus Spanien und Frankreich aber auch aus Marokko und Nordafrika“, berichtet der Storchenexperte, „Im April kommen dann die Langstreckenflieger über den Bosporus zurück zu uns.“
Nach der kurzen Kälteperiode klappert es nun mit den ersten Frühlingssonnenstrahlen auf vielen Dächern der Region wieder. „Das Klappern ist ihre Sprache“, erklärt Udo Hilfers, „das nutzen sie zum Balzen, aber auch mal bei einem Streit um den besten Nistplatz“.
Bei den Störchen steht jetzt jedenfalls die Brutzeit bevor und offenbar sind bei vielen der Tiere schon die Frühlingsgefühle ausgebrochen. Bleibt zu hoffen, dass nun auch bald Frühling wird!
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