Gassi-Runde geht mächtig schief:
Hund stürzt in Steinbruch ab und kann nur mittels Feuerwehr-Boot gerettet werden - Höhenretter müssen entkräftetes sowie unterkühltes Herrchen aus misslicher Situation befreien - Stundenlanger Einsatz
Hundebesitzer hatte widerrechtlich Steinbruch-Gelände betreten - Topografie forderte von Einsatzkräften alles ab
Datum: Mittwoch, 21. Februar 2018, 17:00 Uhr
Ort: Nieder-Ramstadt, Landkreis Darmstadt, Hessen
(ch) Diese Gassi-Runde lief etwas anders ab, als gedacht. Am späten Mittwochnachmittag hatten Herrchen und Hund sich in den Steinbruch nach Nieder-Ramstadt begeben. Dabei ignorierte der Tierbesitzer die Warnschilder und begab sich auf einen halsbrecherischen Weg – mit entsprechenden Folgen. Plötzlich rutschte sein Vierbeiner ab und stürzte in die Tiefe. Dort konnte sich der Hund leicht verletzt glücklicherweise wieder berappeln, kam jedoch aus eigener Kraft nicht mehr empor. Die alarmierte Feuerwehr musste mit einem Boot auf den Baggersee, um das Tier zu retten.
Doch für sein Herrchen wurde es noch ein langer Abend. Völlig entkräftet und unterkühlt konnte auch er nicht mehr den Rückweg antreten. Eine Rettung zu Wasser war jedoch ebenfalls ausgeschlossen. Und so musste die Höhenrettung der Berufsfeuerwehr Darmstadt anrücken, um den Mann aus seiner misslichen Lage zu holen, was schließlich nach zwei Stunden gelang. An seiner Seite befand sich noch ein Feuerwehrmann, der während der gesamten Aktion ihn betreut hatte. Unterkühlt, unter Schock stehend und um eine Erfahrung reicher kamen Hund und Besitzer mit leichten Blessuren davon.
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