mecklenburg_vorpommern
Dienstag, 20. Februar 2018, 0 Uhr
Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
News-Nr.: 27045

Bluttat in Rostock:
30-jähriger wird mitten in der Nacht an S-Bahn-Bahnhof brutal zusammengeschlagen - Opfer muss bei Notoperation Hand amputiert werden - mehrere Täter flüchtig - Hintergründe der Tat gegen Ermittlern noch Rätsel auf

Opfer ist inzwischen außer Lebensgefahr - Bahnstrecke nach Warnemünde wird mehrere Stunden für die Tatortermittlungen gesperrt – Polizei ermittelt in alle Richtungen

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Datum: Dienstag, 20. Februar 2018, 0 Uhr

Ort: Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

 

(sg) Gegen Mitternacht werden Rettungssanitäter in Rostock zu einer Verletzten Person am S-Bahn-Bahnhof im Stadtteil Lichtenhagen gerufen. Vor Ort finden die Retter einen 30-jährigen Rostocker in einer großen Blutlache vor. Der Mann hatte unter anderem schwerste Handverletzungen mit offenen Frakturen.

Offenbar waren die Verletzungen so gravierend, dass der Mann unmittelbar nach seiner Einlieferung in die Rostocker Universitätsklinik noch in der Nacht notoperiert wurde. Dabei musste dem Opfer offenbar sogar die Hand amputiert werden, weil diese so massiv zertrümmert war. Wie die Polizei mitteilte, handelt es sich um „massive, stumpfe Gewalteinwirkung“. Das Opfer befinde sich inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr.

Die Umstände der Tat, so die Polizei weiter, seien noch völlig unklar. Allerdings konnte der Mann den Beamten offenbar wohl noch mitteilen, dass er von vier Männern angegriffen worden sei. Dies wollte die Polizei aber bisher noch nicht bestätigen, da die Beschreibung wohl nur sehr wage sei.

Vor Ort kam unmittelbar nach der Tat ein Großaufgebot von Schutzpolizei, Bundespolizei und Kriminalbeamten zum Einsatz. Auch die Bahnstrecke nach Warnemünde wurde für die Tatortermittlungen vorübergehend mehrere Stunden gesperrt und die S-Bahn wurde durch einen Schienenersatzverkehr ersetzt. Ein Hubschrauber suchte die Umgebung nach den möglicherweise flüchtenden Tätern ab. Auch ein Spürhund kam zum Einsatz. Die intensive Fahndung in der Umgebung blieb aber ohne Erfolg.

Auf dem Bahnsteig und um den Fundort des Verletzten herum sicherten Kriminaltechniker in weißen Schutzanzügen umfangreiche Spuren. Dabei wurde wohl auch das Handy des Mannes gefunden. Parallel wurde die Wohnung des Opfers durchsucht, da die Ermittler wohl nicht ausschließen können, dass Täter und Opfer sich wohlmöglich kannten.

Bisher ständen die Ermittlungen noch völlig am Anfang und gingen in alle Richtungen, teilte ein hochrangiger Beamter vor Ort mit.

 


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