Schwerer Unfall auf A29 mit drei Verletzten nach missglücktem Überholmanöver:
Transporterfahrer fährt auf die Autobahn und wechselt nur wenige Meter später auf den Überholfahrstreifen – Schnell heran nahender BMW hat keine Chance auszuweichen, prallt in das Heck des Transporters, überschlägt sich und prallt anschließend in die Leitplanken
Automatisches Notrufsystem des BMW alarmiert nach Kollision die Rettungskräfte
Datum: Sonntag, 18. Februar 2018, 13:00 Uhr
Ort: A29 Kreuz Oldenburg-Nord – Oldenburg-Ohmstede, Niedersachsen
(et) Bei einem missglückten Überholmanöver sind am Sonntagnachmittag auf der A29 bei Oldenburg in Niedersachsen drei Personen zum Teil schwer verletzt worden.
Der Fahrer eines Kleintransportes war am Autobahnkreuz Oldenburg-Nord gerade auf die A29 in Richtung Süden aufgefahren und setzte nur wenige Meter weiter auf der rechten Spur zum Überholen eines anderen Fahrzeuges an. Auf der Strecke ohne Geschwindigkeitsbeschränkung übersah er dabei offenbar einen schnell heran nahenden BMW. Der Fahrer hatte keine Chance mehr zu reagieren und prallte mit hoher Geschwindigkeit in das Heck des Transporters. Danach geriet der Wagen außer Kontrolle, überschlug sich einmal komplett und prallte anschließend, wieder auf den Rädern stehend, in die Außenleitplanken. Das automatische Notrufsystem des PKW alarmierte nach der Kollision selbstständig die Rettungskräfte. Kurz darauf waren mehrere Rettungswagen, Notärzte, Polizei und die Feuerwehr an der Unfallstelle. Von den vier Insassen der beiden Fahrzeuge wurden drei Personen zum Teil schwer verletzt und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Die Autobahn in Richtung Süden musste für längere Zeit einseitig gesperrt werden. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.
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