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Dienstag, 06. Februar 2018, ca. 14:00 Uhr
Klinikum Bremen-Mitte, Bremen
News-Nr.: 26939

Lage nach Feuer am Klinikum Bremen-Mitte bis zum späten Abend kritisch - Feuerwehr und Rettungsdienst bereiten sich mit Großaufgebot auf Evakuierung vor - Fast alle verfügbaren Feuerwehrkräfte der Hansestadt am Klinikum in Bereitstellung:
10.000 Volt und Sauerstoffleitung bei Bauarbeiten am Klinikum Bremen-Mitte schwer beschädigt - Patienten aus OP geholt - NEU: Am Abend neue Aufregung-Rauch unter der Notaufnahme nicht unter Kontrolle zu bringen - Evakuierung des gesamten Altbaus mit rund 100 Patienten vorbereitet - Straßen für geplante Evakuierung weiträumig gesperrt

Qualm aus Gullis - Verdacht auf mehrere Brandherde - Großaufgebot an Einsatzkräften - Sankt-Jürgen-Straße voll gesperrt

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Datum: Dienstag, 06. Februar 2018, ca. 14:00 Uhr

Ort: Klinikum Bremen-Mitte, Bremen

 

(jl) Die Lage am Klinikum Bremen-Mitte war nach einem Brand bis in die späten Abendstunden kritisch; Alle verfügbaren Einsatzkräfte der Hansestadt wurden zu einer bevorstehendne Evakuierung in Bereitstellung befohlen.

Am Dienstagnachmittag gegen 14:00 Uhr wurde bei Baggerarbeiten auf dem Krankenhausgelände versehentlich eine Starkstromleitung mit 10.000 Volt durchtrennt, sowie eine daneben liegende Sauerstoffleitung beschädigt. Sofort wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert und die angrenzenden Gebäudeteile des Klinikums evakuiert. Bei dem betroffenen Bereich handelt es sich zum einen um den Empfang der Notaufnahme und zum anderen um den darüberliegenden OP Bereich. Die zum Zeitpunkt des Vorfalls noch laufenden OPs konnten gerade noch abgeschlossen werden, bevor der gesamte Strom abgestellt wurde. Mehrere Patienten mussten wieder aus dem OP geholt werden. Aus den Gullideckeln qualmte es und aus einem Teil des Kellers drang starker Rauch, sodass von einem möglichen Brand ausgegangen werden musste. Da zunächst unbekannt war, um was für eine Leitung es sich tatsächlich handelte, herrschte zunächst große Ungewissheit über die bestehende Gefahr. Die Leitungen wurden durch die Stadtwerke abgestellt und die Sankt-Jürgen-Straße gesperrt. Durch die starke Verqualmung konnten Bereiche des Krankanhauses nicht direkt betreten werden, sodass die möglichen Brandherde nicht sofort lokalisiert werden konnten. 
Update: Der Einsatz galt am Nachmittag zunächst als weitestgehend beendet, als sich am Abend die Situaton zuspitzte. Der Brand hatte sich bis zu einer zentralen Stromversorgungseinspeisung ausgebreitet. Um diesen zu löschen, musste der Strom in dem Raum abgeschaltet werden. Damit war der betroffene Gebäudetrakt mit fast 100 Patienten für länger Zeit ohne Strom. Da nicht klar war, ob der Strom nach den Löscharbeiten wieder eingeschaltet werden konnte, stellte sich die gasamte Bremer Feuerwehr und ein Großaufgebot an  Rettungskräften auf eine bevorstehende Evakuierung des gesamten Altbaus ein. Einige Patienten wurden bereits verlegt, Notfälle in umliegenden Krankenhäusern untergebracht. 

Die Straßen wurden dafür weiträumig gesperrt um für unzählige Rettungsfahrzeuge Platz zu schaffen. Erst nachdem am späten Abend der Brand in der Stromversorgung gelöscht war und nach einem Testlauf keine weiteren Störungen mehr auftraten, konnte dann Entwarnung gegeben werden und die Patienten endlich zur Ruhe kommen. 

 

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