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Donnerstag, 25. Januar 2018, ca. 08:30 Uhr
Bremerhaven, Bremen
News-Nr.: 26855

Drohanruf mit teuren Folgen:
Klimahaus nach Bombendrohung weiträumig abgeriegelt - Entwarnung erst nach Stunden, kein gefährlicher Gegenstand gefunden - Polizei ermittelt 14-Jährigen als mutmaßlichen Anrufer

Polizei durchsucht das Klimahaus und das angrenzende Einkaufszentrum - Spürhunde im Einsatz - Junge hatte nicht an einem Ausflug seiner Klasse ins Klimahaus teilnehmen dürfen und offenbar deshalb den Drohanruf getätigt - Schüler muss mit einer Anzeige und Kosten im fünfstelligen Bereich rechnen

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Datum: Donnerstag, 25. Januar 2018, ca. 08:30 Uhr

Ort: Bremerhaven, Bremen

 

(ah) Das Klimahaus, eine bekannte und beliebte Touristenattraktion in den Bremerhavener Havenwelten, musste am Donnerstagmorgen aufgrund einer Bombendrohung weiträumig abgeriegelt werden. Die Drohung war telefonisch ausgesprochen, woraufhin sofort ein Polizeigroßeinsatz eingeleitet wurde.

Neben dem Klimahaus wurde auf ein angrenzendes Einkaufszentrum geräumt; die Zufahrtsstraßen wurden gesperrt. Zahlreiche Beamte durchsuchten die Gebäude; auch Sprengstoffspürhunde waren im Einsatz. Für die Hunde stellte sich das Klimahaus, in dem einige Bereiche sehr warm sind, als schwierig dar, so dass sich der Einsatz verlängerte.

Nach mehreren Stunden die Entwarnung: In den Gebäuden konnte kein gefährlicher Gegenstand gefunden werden. Die betroffenen Gebäude konnten wieder geöffnet werden; die Polizei konzentrierte ihre Ermittlungen darauf, den Verusacher zu finden.

Wenig später hatten die Beamten Erfolg: Ein 14-Jähriger konnte als mutmaßlicher Täter festgestellt werden. Er hatte nicht an einem Klassenausflug ins Klimahaus teilnehmen dürfen und offenbar daher den Drohanruf getätigt. Gegen ihn wird nun wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ermittelt; zudem muss er damit rechnen, die Kosten des Einsatzes - etwa 20.000 - 30.000 Euro - begleichen zu müssen und mit zivilrechtlichen Forderungen der Geschäftsbetreiber konfrontiert zu werden.


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