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Dienstag, 13. Dezember 2017, 20 Uhr
Hamburg
News-Nr.: 26539

Große Aufregung im Briefverteilerzentrum Altona:
Unbekanntes blaues Pulver rieselt aus Postsendung - acht Mitarbeiter kommen mit Substanz in Berührung - Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst

Verteilerzentrum wird geräumt – Einsatzkräfte von Spezialeinheit der Feuerwehr nehmen Proben in Schutzanzügen – Untersuchungsergebnis: Ammoniumsulfat, keine wirkliche Gefahr für Personal

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Datum: Dienstag, 13. Dezember 2017, 20 Uhr

Ort: Hamburg

 

(sg) Es ist kurz nach 20 Uhr: Im Hamburger Briefverteilerzentrum im Stadtteil Altona laufen die Sortieranlagen auf Hochtouren. Da bemerken Mitarbeiter plötzlich, dass aus einem Kuvert ein blaues Pulver rieselt. Worum es sich handelt, ist zunächst nicht erkennbar – Großalarm und Evakuierung des gesamten Betriebes. Die Feuerwehr rückt mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften an. Darunter zahlreiche Rettungswagen, ein Großraumrettungswagen sowie eine Spezialeinheit für Chemische, Biologische und Radioaktive Gefahren. Die Spezialisten gehen unter Schutzanzügen vor und nehmen Proben von dem Stoff. Parallel untersuchen die Notärzte die acht Mitarbeiter, die mit dem Stoff in Berührung gekommen sind.

Dann das Ergebnis der Analyse, die die Feuerwehr in einem mobilen Labor vorgenommen hat: Es handelt sich um Ammoniumsulfat. „Dieser Stoff kommt unter anderem in Feuerlöschern und in der Lebensmittelindustrie zur Anwendung, erklärt Jan Ole Unger von der Hamburger Feuerwehr. In der aufgetretenen Menge besteht keine Gefahr für die Gesundheit der Mitarbeiter. So können nach etwa zwei Stunden die Mitarbeiter wieder an ihre Arbeit gehen und die Feuerwehr rückt wieder ab. Die Aufregung war also umsonst. „Bei unbekannten Stoffen gehen wir aber stets von der höchstmöglichen Gefahr aus“, so der Feuerwehrsprecher.

 


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