A9 in Fahrtrichtung Leipzig zw. Beelitz und Brück, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg
40-Tonner schwebt über der A9:
Aufwändige Bergungsaktion für havarierten Sattelzug sorgt für Vollsperrung - zwei große Autokräne heben Lkw aus Graben zurück auf die Fahrbahn
A9 muss in Fahrtrichtung Leipzig am Abend für über zwei Stunden gesperrt werden, da Unfallstelle direkt in eingeengter Baustelle liegt – Bergungsfirma hat langsam Routine, bereits zweiter Unfall dieser Art an derselben Stelle
Datum: Montag, 20. November 2017, 20 Uhr
Ort: A9 in Fahrtrichtung Leipzig zw. Beelitz und Brück, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg
(sg) Zufällig vorbeifahrende Beobachter trauten ihren Augen kaum: Da schwebte tatsächlich ein 40-Tonner einige Meter über der Autobahn A9. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich die Aktion als Bergung eines Sattelzuges, der in Fahrtrichtung Leipzig zwischen Beelitz und Brück am Vormittag von der Fahrbahn abgekommen und in den Straßengraben gerutscht war.
Da die Bergung des Fahrzeuges längere Zeit in Anspruch nehmen würde und sich die Unfallstelle in einer Baustelle befindet, wurde beschlossen, die Arbeiten auf den Abend zu verschieben, um durch die notwenige Vollsperrung möglichst wenig den Verkehrsfluss zu beeinträchtigen. So rückten gegen 20 Uhr die Spezialisten der Bergungsfirma mit gleich zwei riesigen 40-Tonnen Autokränen an und stellten den Havaristen sanft wieder auf seine Räder.
Nach ersten Einschätzungen der Mitarbeiter hat der Lastwagen bei dem kleinen Ausrutscher in den Seitengraben und der Bergung nicht einmal Schaden genommen und kann wohl seine Fahrt direkt fortsetzten. Nach gut zwei Stunden war die Aktion beendet und die Autobahn in Richtung Süden konnte wieder freigegeben werden.
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