Feuerteufel schlägt wieder zu:
Brandstiftung in Keller von Wohnblock - Feuerwehr rettet 60 Bewohner aus völlig verrauchtem Gebäude - 41 Verletzte werden vor Ort behandelt. On Tape - Zahlreiche Haustiere werden gerettet
Bereits in der Vergangenheit ähnliche Brände in der Umgebung – Polizei geht daher erneut von Brandstiftung aus – zum Glück müssen von den 41 verletzten Bewohnern nur zwei zur stationären Behandlung im Krankenhaus aufgenommen werden
Datum: Sonntag, 12. November 2017, 22:30 Uhr
Ort: Velten, Landkreis Oberhavel, Brandenburg
(sg) Großeinsatz für die Feuerwehren in Velten am Sonntagabend: Gegen 22:30 Uhr wurden die Kameraden in die Jacob-Plohn-Straße gerufen, weil dort dichter Rauch aus einem Keller kam. Bei Eintreffen der ersten Kräfte waren bereits mehrere Treppenaufgänge in dem großen Wohnblock so stark verraucht, dass die Bewohner das Gebäude nicht mehr aus eigener Kraft verlassen konnten. Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der Menschenrettung über Leitern und mit Hilfe von Fluchthauben über das Treppenhaus. Insgesamt evakuierten die Retter rund 60 Bewohner aus mehreren Treppenaufgängen. Auch zahlreiche Haustiere wurden durch die Atemschutztrupps in Sicherheit gebracht.
Der Brand im Keller konnte schnell gelöscht werden. Es brannten zwei Kellerboxen wodurch auch Kabelisolierungen und Versorgungsleitungen beschädigt wurden.
Ein Großaufgebot des Rettungsdienstes kümmerte sich unterdessen um die Bewohner. 41 Personen mussten vor Ort von den Notärzten behandelt werden. Zum Glück waren aber nur zwei Bewohner so schwer verletzt, dass sie mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten.
Das Gebäude kannten die Einsatzkräfte leider nur zu gut, waren sie doch bereits in der Vergangenheit wegen ähnlicher Einsätze hierher gerufen worden. Daher geht die Polizei auch in diesem Fall davon aus, dass es sich leider wieder um eine Brandstiftung handelt. In der Vergangenheit kam es nicht nur in diesem Wohnblock zu diversen ähnlichen Bränden, die alle gelegt wurden.
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