mecklenburg_vorpommern
Dienstag, 17. Oktober 2017, ca. 11:30 Uhr
A20 bei Tribsees, Mecklenburg-Vorpommern
News-Nr.: 26181

"In der Form in der Bundesrepublik noch nicht aufgetreten":
Abgesackte A20 bei Tribsees wird wohl über Jahre für Verkehrsbehinderungen sorgen - Behelfsbrücke soll ab Sommer 2018 für Entlastung sorgen

Verkehrsminister Pegel macht sich vor Ort ein Bild von den Schäden - Umleitung sorgt für erhebliches Verkehrsaufkommen in Orten um die Schadensstelle - O-Töne mit dem Wirt einer Gaststätte an der Umleitungsstrecke, dem Minister und dem Landesamtsleiter - "Hoffen, dass wir die Brücke zum Beginn der Sommerferien 2018 stehen haben und wir die Aorta von Mecklenburg-Vorpommern zumindest eingeschränkt nutzen können"

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Datum: Dienstag, 17. Oktober 2017, ca. 11:30 Uhr

Ort: A20 bei Tribsees, Mecklenburg-Vorpommern

 

(ah) Die A20 ist die "Aorta von Mecklenburg-Vorpommern", doch der Patient benötigt nun eine Operation am offenen Herzen: Nahe Tribsees sackte Ende September ein Teil der auf moorigem Untergrund gebauten Autobahn ab und brach etwa zwei Wochen später endgültig ein (siehe News-Nummern 26060 und 26141). Die Autobahn musste in Richtung Westen komplett gesperrt werden. Eine lange Umleitungsstrecke wurde eingerichtet; mehrere Orte sind von dem stark erhöhten Verkehrsaufkommen betroffen. In der Gegenrichtung läuft der Verkehr noch mit Einschränkungen, doch auch hier ist absehbar, dass die Fahrspur versagen wird.

"Das Versacken im Untergrund ist in der Form in der Bundesrepublik noch nicht aufgetreten", so Landesamtsleiter Manfred Rathert, der am Dienstag gemeinsam mit Verkehrsminister Christian Pegel am Ort des Geschehens war, damit der Minister sich ein eigenes Bild vom Ausmaß der Schäden machen konnte.

Im Ministerium wird bereits fieberhaft an Plänen für die Reparatur gearbeitet. Verkehrsminister Pegel zufolge habe man sich drei Hauptaufgaben vorgenommen. Die erste und langfristigste Aufgabe sei die Instandsetzung, die wohl mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird. Als zweiten Punkt nannte er das Errichten eines Provisoriums, also einer Behelfsbrücke. Hier soll der problematische Bereich überspannt und so während der Instandsetzungsarbeiten zumindest teilweise weitergenutzt werden können. Diese Brücke soll zum Beginn der Sommerferien 2018 stehen. Eine dritte Aufgabe sei zudem, kurzfristig die Umleitungsstrecken zu verkürzen. Den Planern in den zuständigen Ämtern und dem Ministerium sowie den Straßenbauern stehen somit arbeitsreiche Jahre bevor.

 


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