Vier Amerikaner mit Schlauchboot auf der Loisach verunglückt:
Schlauchboot treibt auf Wehr mit Wasserwalze zu und wird unter Wasser gedrückt – Personen können sich zum Glück an der Mauer festklammern bis sie der Hubschrauber rettet
Wasserwacht warnt vor Gefahren: „ Die haben richtig Glück gehabt, hätte auch tödlich ausgehen können; Strömung ist derzeit sehr gefährlich, in einem anderen Kanu saßen Kinder mit Rettungswesten, da schütteln wir nur noch mit dem Kopf“
Datum: Sonntag, 30. Juli 2017, 16:00 Uhr
Ort: Isar am Ickinger Wehr bei Wolfratshausen, Bayern
(et) Auf der Loisach am Ickinger Wehr bei Wolfratshausen sind am Sonntagnachmittag vier Amerikaner mit ihrem Schlauchboot schwer verunglückt.
Die vier haben vermutlich aus Unachtsamkeit den Ausstieg vor dem Wehr verpasst und ihr Schlauchboot trieb mit der Strömung auf das Wehr zu. In dem Wehr rotiert jedoch eine gefährliche Wasserwalze. Nachdem ihr Schlauchboot bereits unter Wasser gedrückt wurde, konnten sich die Vier zum Glück noch an der Mauer des Wehrs festklammern. Die Rettungskräfte rückten mit einem Großaufgebot und der Wasserwacht an. Doch vom Wasser aus war bei der Strömung keine Rettung möglich. Mit Hilfe eines Hubschraubers wurden die Verunglückten schließlich aus ihrer misslichen Lage befreit und blieben bis auf einen gehörigen Schock unverletzt.
Von ihrem Schlauchboot und ihrem mitgebrachten Hab und Gut ist nicht mehr zu retten. Für die Feuerwehr ist eine Bergung des Schlauchbootes in der Lage viel zu gefährlich.
Die NonstopNews-Bilder und der O-Ton:
- Totale der Einsatzstelle
- Feuerwehr, viele Rettungskräfte und Polizei vor Ort
- Schlauchboot wird immer noch am Wehr unter Wasser gedrückt
- DLRG mit Boot auf dem Wasser
- Weitere Schlauchbootfahrer auf dem Wasser
- Kanus und Schlauchboote legen vor dem Wehr an
- Schild: Lebensgefahr
- Einsatzkräfte im Gespräch
- O-Ton Ingo Roeske, techn. Leiter Wasserwacht Wolfratshausen: …vier Personen sind mit Schlauchboot in das Wehr geraten...die vier waren aus Unachtsamkeit vermutlich den Ausstieg oberhalb des Wehrs verpasst und sind in die Wasserwalze vor dem Wehr geraten...größte Gefahr unter dem Wehr hindurch gezogen zu werden…Wasserwacht, Feuerwehr und zwei Hubschrauber im Einsatz...haben richtig Glück gehabt, hätte auch tödlich ausgehen können...Strömung ist im Moment gefährlich und nicht befahrbar...in einem anderen Kanu saßen zwei Kinder mit Rettungswesten, da schütteln wir nur noch den Kopf, ist unverantwortlich...
- Schnittbilder
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