Rückkehr nach Erdbeben:
Kos-Urlauber berichten am Flughafen Hannover von den Ereignissen auf der Ferieninsel
„Wir haben im Freien übernachtet“ – „Es war erschreckend“ – „Es gab bereits 400 Nachbeben“ – „Rollfeld auf Flughafen musste auf Schäden untersucht werden“
Datum: Samstag, 22. Juli 2017, 1.00 Uhr
Ort: Flughafen Hannover, Niedersachsen
(gs) Nach dem Erdbeben zwischen der griechischen Insel Kos und dem türkischen Badeort Bodrum sind am Abend erste Urlauber auch in Hannover wieder gelandet. Am Flughafen Hannover berichteten sie von den Ereignissen und Zuständen auf der Insel. „Claudia Kinas hatte ihr Hotel ganz in der Nähe von Kos-Stadt und war in der Nacht durch das heftige Gerumpel wach geworden: „Es gab viele Rufe „Erdbeben““, erzählt die Urlauber, „wir sind dann aus dem Hotel raus und haben wie viele andere auch draußen übernachtet.
Auch Jannik Jacobs und seine Freundin Janina Holzkamp erlebten das Erdbeben hautnah: „Es war Panik, wir sind alle raus und wussten erst nicht, ob es besser am Strand oder eben nichtam Strand ist“, berichtet er, „man wolle nur noch nach Hause,“ ergänzt Freundin Janina. Das Pärchen fuhr ins Landesinnere und dann direkt weiter zum Flughafen. „Gegen Mittag gab es dann erste Flüge, bis dahin gab es 400 Nachbeben von der Stärke 4,2.“ Viele Reisende hätten sie um den Rückflug beneidet, an Urlaub sei dort derzeit nicht zu denken.
Die NonstopNews-Bilder (Tag und Nacht) und die O-Töne:
- Außenbilder am Flughafen als Schnittbilder (Tag)
- Anzeigetafel in Abflughalle mit Kos-Flug
- Ankunft der Reisenden
- O-Ton Nicole Sorge, Urlauberin: „…wir waren nicht direkt in Kos-Stadt, sind aber aus Schlaf gerissen worden…“
- O-Ton Claudia Kinas, Urlauberin: „…haben es miterlebt, hatten Hotel in Nähe von Kos-Stadt… sind geweckt worden durch Gepolter.. man hörte Schreie „Erdbeben“ und „Raus aus dem Hotel“… haben im Freuen übernachtet wie viele andere auch…Kos-Stadt hat es viele Schäden gegeben… es war schon erschreckend… Flughafen ist sehr überfüllt… ersten Maschinen waren nicht geflogen, weil Startbahn geprüft wurde… es gab viele Nachbeben… wir wurden beneidet, dass wir fliegen, an Ruhe ist nicht zu denken“
- O-Ton Jannik Jacobs und Janina Holzkamp, Urlauber-Pärchen: „…war schon heftig… haben Beben miterlebt, Statuen umgestürzt, Risse in Wänden…. Wir wussten nicht ob zum Strand oder weg vom Strand, wir wollten einfach nur nach Hause… haben uns Liegen und Decken geholt und draußen ausgeharrt…gab viele Nachbeben… sind dann weg aus dem Norden… gab kaum Infos … auch Einheimische hatten es lange nicht mehr… waren früh am Flughafen, dort fühlten wir uns sicherer, aber bis zum Abflug gab es 400 Nachbeben… zuletzt kurz vor dem Abflug mit der Stärke von 4,3….“
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