Sage bei Großenkneten, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
In letzter Sekunde gelöscht:
Dachstuhl von Putenstall mit tausenden Tieren gerät in Brand – Besitzer wird über Haustechnik informiert und kann rechtzeitig Feuerwehr rufen – 120 Einsatzkräfte können Großbrand verhindern
Zahlreiche Tiere verenden, mehrere tausend bringen sich noch in Sicherheit – Brandursache noch unklar – Entlegener Einsatzort macht kilometerlange Schlauchleitungen nötig
Datum: Mittwoch, 5. Juli 2017, 2:00 Uhr
Ort: Sage bei Großenkneten, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
(ch) Der installierten Haustechnik ist es wohl zu verdanken, dass ein Feuer in einem Putenstall im Kreis Oldenburg im letzten Moment noch entdeckt und gelöscht wurde. Über die Anlage bekam der Besitzer des Maststalls eine Nachricht, dass etwas auf seinem Gelände nicht stimme, weshalb er sich sofort auf den Weg machte. Am Ort des Geschehens angekommen, musste er feststellen das eine von vier zusammenhängenden Hallen brannte.
Die sofort gerufene Feuerwehr rückte sogleich mit fast 120 Helfern aus mehreren Wehren zu dem etwas abseits gelegenen Betrieb aus. Bei deren Eintreffen schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl, weshalb Einsatzleiter Maik Poppe einen massiven Löscheinsatz befahl, um ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Gleichzeitig wurde eine kilometerlange Schlauchleitung verlegt, um eine dauerhafte Wasserversorgung sicherzustellen. Und so gelang es den Feuerwehrleuten tatsächlich im letzten Moment einen Großbrand zu verhindern.
Die aufgeschreckten Tiere zogen sich in einen hinteren Teil der Halle zurück. Zahlreiche Puten verendeten, aber die überwiegende Mehrheit konnte gerettet werden. Was das Feuer am Eingangsbereich der Halle auslöste, ist derzeit noch unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und der O-Tone:
- Brandrauch steigt langsam auf
- Feuerwehrleute mit Atemschutz in Bereitschaft
- Drehleiter im Einsatz
- Schlauchleitung wird verlegt
- Abgebrannte Front der Halle
- Verschiedene Behörden vor Ort
- Verbrannte Dachkonstruktion hängt herab
- Löschangriff von außen und über Drehleiter
- Einsatzkräfte im Gespräch
- Verkohlte Trümmer aufgeschichtet
- Blick in den Stall
- Zahlreiche Putten stehen dicht nebeneinander/ Viel Bewegung durch Tiere
- Polizei bei Ursachenermittlung/ im Gespräch
- Schnittbilder
- O-Ton Maik Poppe, Einsatzleiter Feuerwehr Sage: „Sind alarmiert worden zum Putenstallbrand...einer von vier Ställen stand in Flammen...drei Wehren gleichzeitig eingetroffen...haben einen Dachstuhlbrand einem der Ställe festgestellt...massive Brandbekämpfung...massiv Wasser, was wir an Bord hatten...Putenstall war mit mehreren tausend Puten belegt...hatten noch Tiere zu versorgen...sind sicherlich Tiere zu Schaden gekommen, haben aber eine Menge Tiere im hinteren Teil der Halle vorgefunden, die topfit sind...die Nebengebäude werden abgesichert, dass es zu keiner Ausbreitung kommt...120 Personen sind wir hier...SEG des Roten Kreuzes sorgt für Getränke und kleinere Happen...einzelne Glutnester sind noch zu finden...das war ein richtiger Einsatz, aber hat gut funktioniert dank der Technik des Stalls...dadurch wurde der Eigentümer alarmiert, sodass dieser schnell vor Ort war und uns alarmieren konnte, wodurch wir verhindern konnten, dass der ganze Stall abbrennt...bei einer Störung wird der Besitzer per Telefon alarmiert und der geht dann vor Ort und schaut es sich an...
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Weiterführende Infos zum Thema:
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