nordrhein_westfalen
Donnerstag, 22. Juni 2017, 19:00 Uhr
Wormeln, Landkreis Höxter, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 25492

Schlammlawine zieht durch Dorf:
Feuerwehr riegelt kompletten Ort ab – Braune Brühe läuft die Straßen runter und setzt Sportlerheim unter Wasser – Drittes Unwetter in fünf Wochen

Anwohner sind zornig und verzweifelt: „Das war die Hölle hier!“ – Inklusive authentischem Augenzeugenmaterial, in dem Wasser die Straße hinabläuft und Heim flutet

Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag, 22. Juni 2017, 19:00 Uhr

Ort: Wormeln, Landkreis Höxter, Nordrhein-Westfalen

 

(ch) Die Menschen in Wormeln sind es leid. In erschreckender Regelmäßigkeit müssen sie nun schon mitansehen, wie Petrus mit ihnen übel mitspielt. Zum dritten Mal in fünf Wochen zog am Abend ein schweres Unwetter hinweg. Im Gepäck hatte es wieder einmal Hagel und vor allem Starkregen. Und gerader letzterer sorgte dafür, dass das Dorf sprichwörtlich absaufte. „Es ist von den Feldern runtergekommen zu uns ins Dorf“, berichtet Ortsvorsteher Willi Menge. Wie in der Hölle fühlten sich die Anwohner, die wieder mitansehen mussten, wie die braune Brühe sich ihren Weg suchte. Besonders betroffen war erneut das Sportlerheim des S.V. Wormelia. „Wir sind von dem schweren Gewitter überrascht worden. Vom Feld ist der Schlamm ins Heim geflogen“, berichtet Vereinschef Matthias Göbel. Wie schon im Mai griffen die Sportler nicht zum Ball, sondern zum Besen und versuchten ihr Gelände vom Schlick zu befreien: „Morgen ist das Zeug ja hart wie Beton.“ Zahlreiche Keller liefen ebenfalls voll, weswegen die Feuerwehr kurzerhand den kompletten Ort abriegelte.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:

  • Umleitungsschilder
  • Feuerwehr und Anwohner bei Aufräumarbeiten
  • Schlamm auf der Straße
  • Anwohnerin zeigt Handyaufnahmen
  • Wasser läuft Straße hinab
  • Feuerwehr auf Einsatzfahrt
  • Verschlammtes Sportlerheim
  • Spieler in Trainingshosen und Gummistiefel
  • Radlader im Einsatz
  • Schnittbilder
  • Amateuraufnahmen: Starkregen läuft in Heim, Helfer versuchen Wassermassen wegzuschieben, Schlammlawine zieht durch das Dorf
  • O-Ton Willi Menge, Ortsvorsteher Wormeln: „Kam wieder ein Starkregen mit Hagel...10-15 Minuten...es kam runter, was runterwollte...ist das dritte Mal in fünf Wochen...hatten Mitte Mai schon einmal ein Starkregenereignis gehabt...es ist von den Feldern abgeregnet...hatten erhebliche Abschwemmungen...die kommen zu uns ins Dorf...das Sportheim, die Garage und der Sportplatz sind vollgelaufen und verschlammt...ist heute wieder passiert...durchgängig Starkhagel und –regen...prasselte auf die Felder, sodass die abgeschwemmt wurden...die Früchte können das noch nicht zurückhalten...man ist zornig, weil es immer wieder passiert...Antrag für Hochwasserschutz ist gestellt...hoffe, da passiert was...mein Haus ist nicht betroffen...nur etwas in den Kellerschacht...meine Frau ist am schrubben und macht sauber...
  • O-Ton Gisela Even, Anwohnerin: „Das war die Hölle hier...ist das fünfte Mal gewesen...ist nur Schlamm und Lehm auf den Straßen...Maiskörner sind hier runtergekommen...man ist wütend und machtlos...das Wasser läuft und läuft...die Feuerwehr kann nicht überall sein...ich habe keine Worte...“
  • O-Ton Matthias Göbel, Vorsitzender S.V. Wormelia: „Sind von einem schwerem Gewitter überrascht worden...nicht zum ersten Mal...vom Feld ist der Schlamm ins Sportheim geflossen...leider zum zweiten Mal dieses Jahr erwischt...bedeutet viel Arbeit und Quälerei...vor sechs Wochen hat es uns schlimmer erwischt...man hofft nur, dass es nicht auf den Platz läuft...dann ist der Spielbetrieb und das Sportfest gefährdet...das sind die wichtigsten Sachen, die uns als Verein am Leben erhalten...werden das Gröbste aufräumen...hoffen noch auf die Feuerwehr, dass die uns noch unterstützen...dass wir den schlimmsten Dreck wegbekommen, weil morgen ist das Zeug hart wie Beton...Lob an die ganzen Helfer...

 

 

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