baden_wuerttemberg
Mittwoch, 15. März 2017, 14:00 Uhr
Karlsdorf, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg
News-Nr.: 24792

Rettung aus schwindelerregender Höhe:
Hubarbeitsbühne kippt in voll ausgefahrenem Zustand gegen Kirchturmspitze – Drei Arbeiter in 40 Meter Höhe stundenlang gefangen

Ortsfeuerwehr muss Hilfe aus Karlsruhe anfordern, da eigene Drehleiter zu kurz – Hubbühne war auf aufgeweichtem Untergrund eingesackt und in Schräglage geraten

Bildergalerie vorhanden

Datum: Mittwoch, 15. März 2017, 14:00 Uhr

Ort: Karlsdorf, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg

 

(ch) Die Arbeit eines Steinmetzes ist per se schon nicht ohne und findet oftmals an den außergewöhnlichsten Orten statt. Doch selten waren zwei Metze sowie ein Korbfahrer so froh, ihren Arbeitsplatz verlassen zu dürfen, wie am heutigen Nachmittag. Die drei Männer waren in Karlsdorf im Einsatz, um die Fassade und das Dach einer Kirche genauer unter die Lupe zu nehmen und Instand zu setzen. Mit einer Hubbühne fuhren sie auf rund 40 Meter Höhe, um sich die Schäden an dem Kirchturm ganz genau anzuschauen. Doch durch den Dauerregen der letzten Tage erwies sich der Untergrund, auf dem die Stützen des Arbeitswagens ausgefahren waren, als deutlich weniger stabil als gedacht.

Und so geriet der gesamte Laster samt voll ausgefahrenem Arm in eine gefährliche Schräglage und drohte umzustürzen. In ihrer Not riefen die Männer die Feuerwehr, die schnell anrückte, aber zunächst auch nichts ausrichten konnten, außer die Stützen zu sichern.

Die Drehleiter aus der Nachbargemeinde wurde alarmiert, um die Arbeiter aus einer misslichen Lage zu befreien. Doch das Rettungsgerät erwies sich als zu kurz und so blieb den Kameraden nichts anderes übrig, als sich in schwindelerregender Höhe vom einen Korb zum anderen mit den Festhängenden zu unterhalten, während man unten auf den Hubretter der Berufsfeuerwehr Karlsruhe wartete. Mit diesem stolze 42 Meter Höhe überwindende Gerät gelang es den Kameraden schließlich die Männer aus ihrer misslichen Lage zu befreien und zurück auf den sicheren Boden zu holen. Alle drei bleiben unverletzt, waren aber nach der rund dreistündigen Rettungsaktion sichtlich erleichtert, keinen frischen Wind mehr um die Nase wehen zu haben. Nach der erfolgreichen Rettung schaffte es die Feuerwehr, den Hubretter wieder aufzurichten und somit ein vollständiges Umstürzen zu verhindern.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag) und der Ton:

 

  • Abgesperrter Bereich
  • Feuerwehr vor Ort
  • Arbeiter harren in Hubbühne aus
  • Gesicherte Baumaschine
  • Stützen in der Luft
  • Aufgestellte und zu kurze Drehleiter
  • Feuerwehrmann unterhält sich von Drehleiter zur Hubbühne
  • Notarzt trifft ein
  • Kirche in der Gesamtansicht
  • Teleskopmast der Berufsfeuerwehr trifft ein
  • Mast wird in Stellung gebracht und aufgebaut
  • Teleskopmast wird ausgefahren
  • Personen werden gerettet und runtergefahren
  • Arbeiter steigt unversehrt aus Korb
  • Hinweisschild „Santiaco de Compostela“
  • Feuerwehrwagen sichert Baumaschine
  • O-Ton Edgar Geissler, Feuerwehrkommandant: „Wurden zur Kirche alarmiert...eine Hubarbeitsbühne, mit drei Personen im Korb, befand sich in Schrägstellung...die Gefahr, dass die Bühne sich weiter zur Seite neigt, war groß und die Bühne war auch in Bewegung...haben mit Unterbaumaterial versucht die Bühne zu stabilisieren, was auch gelungen ist...mit Seilwinde von Löschfahrzeug wurde diese stabilisiert werden...zur Rettung musste die Hubarbeitsbühne der Berufsfeuerwehr Karlsruhe angefordert werden, da sämtliche Drehleitern zu kurz waren...nach dem Eintreffen konnten die Personen unverletzt gerettet werden...die Hubarbeitsbühne wurde zu Steinmetzarbeiten eingesetzt...zwei Steinmetze und ein Korbführer waren deshalb über 40 Meter an der Kirche tätig...“

 

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