Ried, Landkreis Miesbach, Bayern
Flammeninferno auf landwirtschaftlichem Anwesen:
Feuerwehr führte aussichtslosen Kampf gegen riesige Feuerwand: Kaum Löschwasser in der Nähe – Bauernhof wird komplett zerstört: Schaden in Millionenhöhe –Kälber verenden in den Flammen
Feuer wird erst am Sonntagabend gelöscht sein
Datum: Sonntag, 12. März 2017, 04.30 Uhr
Ort: Ried, Landkreis Miesbach, Bayern
(sj) Es war ein aussichtsloser Kampf gegen die Flammen: Ein landwirtschaftliches Anwesen in Ried (Landkreis Miesbach) ging am Sonntagmorgen in Flammen auf und die Einsatzkräfte hatten kaum eine Chance gegen die enorme Feuerwand. Ein einziger Hydrant im Umkreis von mehreren Kilometern stand der Feuerwehr zur Verfügung – viel zu wenig, um auch nur ansatzweise den Brand bekämpfen zu können. Zwar wurde dann noch Löschwasser im Pendelverkehr herangebracht, da war jedoch der Großteil des Anwesens bereits zerstört. Einzig das Wohnhaus brannte nicht völlig aus. Zwar konnten die Einsatzkräfte den Großteil der 55 Rinder retten und auf eine Wiese treiben, allerdings kamen fünf Kälber in den Flammen um. Zudem verletzte sich ein Bewohner leicht. Wie hoch der Schaden genau ist, ist noch unklar, sicher ist allerdings: Es dürfte sich hierbei um mehrere Millionen handeln. Und noch immer ist das Feuer nicht gelöscht: Dies wird wohl erst gegen Sonntagabend der Fall sein.
Die NonstopNews-Bilder und der O-Ton:
- Totale der Einsatzstelle
- Stallungen in Vollbrand
- Flammen lodern in den Nachthimmel
- Starke Rauchentwicklung
- Ausgebrannter Hof, Trümmerteile in Flammen
- Strohballen in Flammen
- Trecker auf dem Feld
- Ausgebrannter Radlader
- Feuerwehr kämpft gegen die Flammen
- Holzscheite brennen
- Ausgebrannter Dachstuhl
- Drehleiter im Einsatz
- Einsatzkräfte im Gespräch
- Feuerwehr füllt Wasser in Becken
- Rinder auf der Wiese, Einsatzkräfte stellen provisorischen Zaun auf
- Rettungsdienst vor Ort
- Weitere Einsatz- und Schnittbilder
- O-Ton Anton Riblinger, Einsatzleiter Feuerwehr Miesbach: „…Großbrand…landwirtschaftliches Anwesen…Bauernhaus ist leider Totalschaden…Wohnhaus erhalten können…bei Ankunft bereits im Vollbrand…211 Einsatzkräfte plus Rettungsdienst…mehrere Feuerwehren…circa 55 Kühe retten können…wahrscheinlich noch Kälber im Innenbereich…Löschwasserversorgung war sehr kompliziert…ein einziger Hydrant…Busse und Pendelverkehr… Einsatz noch bis in die Nacht hinein…Tiere unterbringen…Aufräumarbeiten…Futter in Flammen…Eine verletzte Person…Anwohner verletzt…“
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Weiterführende Infos zum Thema:
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