A7 zwischen Flensburg und Schleswig, Kreis Schleswig-Flensburg, Schleswig-Holstein
Suchaktion nach schwer verletztem geflüchteten Unfallfahrer nach Stunden erfolglos eingestellt:
VW Golf rast unter LKW, Beifahrer wird lebensgefährlich verletzt eingeklemmt – Augenzeugen berichten, wie Unfallfahrer mit schweren Verletzungen über die Gegenfahrbahn ins Unterholz flüchtet – Akute Lebensgefahr: Autobahn blieb für sieben Stunden gesperrt
Wärmebildkameras, Spürhunde und Flächensuchhunde im Einsatz – Neben den schweren Verletzungen wird der Flüchtige auch die durch die niedrigen Temperaturen bedroht
Datum: Donnerstag, 02. Februar 2017, 20:00 Uhr
Ort: A7 zwischen Flensburg und Schleswig, Kreis Schleswig-Flensburg, Schleswig-Holstein
(sj) Die A7 zwischen Flensburg und Schleswig: Irgendwo im Nirgendwo. Bis auf die Autobahn gibt es hier nicht viel. Nur Büsche, Bäume und Gestrüpp sind am Fahrbahnrand zu finden. Selbst der nächste Bauernhof liegt einige Kilometer entfernt. Alles in allem also kein guter Ort, um von einem Unfallort zu flüchten – insbesondere wenn man verletzt ist und akute Lebensgefahr besteht. Doch am späten Donnerstagabend gab es dort eine große Suchaktion nach einem geflüchteten rumänischen Unfallfahrer. Dieser war zuvor mit seinem VW Golf aus ungeklärter Ursache unter einen LKW gerast. Dabei wurde sein Beifahrer mit lebensgefährlichen Verletzungen eingeklemmt, ein weiterer Insasse erlitt ebenfalls Verletzungen. Und auch der Golffahrer selbst trug wohl schwere Verletzungen davon. Dies hinderte ihn jedoch nicht an der Flucht, von der später die Unfallzeugen berichteten. Zunächst lief er auf die Grünfläche am Fahrbahnrand, dann aber sprintete er über die Gegenfahrbahn und verschwand im Dunkeln.
Eine größere Suchaktion wurden eingeleitet. Hierfür musste die A7 in beide Richtungen voll gesperrt werden, da die Gefahr zu groß war, dass der Mann noch einmal über die Autobahn laufen könnte. Etwa 60 Einsatzkräfte waren vor Ort, Wärmebildkameras und Spür- und Flächensuchhunden wurden eingesetzt. Jedoch ohne Erfolg: Die Suche wurde nach sieben Stunden eingestellt, die Sperrung der Autobahn wurde aufgehoben. Von dem Mann fehlt weiter jede Spur.
Die NonstopNews-Bilder und der OTon:
- Totale der Einsatzstelle
- Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort
- Abfahrt Rettungsdienst
- Polizei bei der Unfallaufnahme
- Unfallwagen auf der Autobahn
- Schäden am LKW
- Spurhunde nehmen Fährte am Unfallauto auf
- Feuerwehr sucht mit Wärmebildkameras
- Feuerwehr untersucht den Grünstreifen
- Weitere Schnittbilder
- O-Ton Jürgen Lieske, Feuerwehr Tarp: „Verkehrsunfall…Person ist verletzt…geflüchtet…große Suchaktion…es besteht akute Lebensgefahr…Bach…wenn hineingefallen, kaum Überlebenschancen…Autobahn gesperrt…“
- O-Ton Christian Kartheus, Polizei Flensburg (mit Antextern): ...zum Unfall und der möglichen Ursuche, zur Suchaktion nach dem Fahrer und der siebenstündigen Sperrung... Fahrer nicht gefunden... keine neue Suche geplant... Unfallwagen sichergestellt..."
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