niedersachsen
Montag, 16. Januar, 16:00 Uhr
A1 Ahlhorner Dreieck, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
News-Nr.: 24367

Tiefstehende Sonne verursacht tödlichen Massenunfall mit vier LKW:
LKW-Fahrer war offenbar von tief stehender Sonne geblendet und rast nahezu ungebremst auf Vordermann - Durch die enorme Wucht werden vier LKW wie eine Ziehharmonika ineinander verkeilt – Verursacher kommt ums Leben – Großes Trümmerfeld auf der Fahrbahn

Drei weitere Fahrer teils schwer verletzt – Vollsperrung bis in die Nacht in Richtung Süden

Bildergalerie vorhanden

Datum: Montag, 16. Januar, 16:00 Uhr

Ort: A1 Ahlhorner Dreieck, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen

 

(et) Die bereits am frühen Abend tiefstehende Sonne hat am Montag zu einem schweren Massenunfall mit vier LKW auf der A1 am Ahlhorner Dreieck geführt.

Durch einen bereits voraus gegangenen Unfall hatte sich auf der A1 in Richtung Süden ein kilometerlanger Stau gebildet.  Offenbar war der 58-jährige LKW-Fahrer von der frontal auftreffenden Sonne derart geblendet, dass er das Stauende völlig übersah und nahezu ungebremst auf seinen Vordermann auffuhr. Durch die enorme Wucht wurden insgesamt vier LKW schwer ineinander geschoben. Für den verursachenden LKW-Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Die Autobahn glich einem Trümmerfeld. Die Fahrzeuge waren wie eine Ziehharmonika zusammen gestaucht. Die Feuerwehr musste schweres Gerät einsetzten um den tödlich verletzten Fahrer zu bergen. Zwei weitere LKW-Fahrer wurden schwer- und ein weiterer leicht verletzt. Die Autobahn in Richtung Süden musste bis spät in die Nacht voll gesperrt werden. Es dauerte bis spät in die Nacht, bis die Bergungsteams die zusammengestauchten Fahrzeuge mit Kränen und schweren Spezialfahrzeugen auseinander gezogen hatten. Die Autobahn musste bis spät in die Nacht voll gesperrt werden. Die Polizei versucht derzeit die genaue Unfallursache zu klären und rät in diesem Zusammenhang auch im Winter an die Sonnenbrille zu denken damit Gefahrensituationen frühzeitig erkannt werden können.

 

Wir bemühen uns am Dienstagvormittag um einen entsprechenden ADAC-Ton zum Thema. 

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag+Dämmerung+Nacht) und der O-Ton:

  • Totale der Einsatzstelle
  • Feuerwehr und Polizei vor Ort
  • Teils schwer verkeilte Fahrzeuge auf der Autobahn
  • Fahrzeuge werden auseinander gezogen
  • Aufgerissene Auflieger, Blick ins Innere der Fahrerkabinen
  • Bestatter vor Ort
  • Großes Trümmerfeld auf der Fahrbahn
  • Bergungsteams mit Kran bei der Arbeit
  • Polizei bei der Unfallaufnahme, Strecke wird vermessen
  • Gesperrte Autobahn 
  • O-Ton Matthias Büssing, Leiter Autobahnpolizei Ahlhorn: ...gegen 15 Uhr kam es auf der A1 am Ahlhorner Dreieck zu einem schweren Verkehrsunfall, aufgrund eines vorherigen Unfalles hatten wir hier Staubildung, das Stauende befand sich gerade auf der Kuppel des Ahlhorner Dreieckes...zur Unfallzeit hatten wir hier klaren Sonnenschein, die Sonne stand aber zu diesem Zeitpunkt sehr tief, sodass die Verkehrsteilnehmer das Stauende vermutlich relativ spät erkennen konnten...ein 58-jähriger LKW-Fahrer aus Nordrhein-Westfalen hat das Stauende offensichtlich übersehen, ist auf einen anderen Sattelzug gefahren...insgesamt wurden hier vier Sattelzüge ineinander geschoben...der Fahrer des letzten Sattelzuges, der den Unfall verursacht hat, ist an der Unfallstelle leider verstorben...der Fahrer war so eingeklemmt, dass wir am Anfang nicht ran konnten, er war nicht ansprechbar und erst durch die Feuerwehr konnte er nach ca. einer Stunde aus seinem Führerhaus geborgen werden, da konnte nur noch der Tode festgestellt werden...die anderen LKW-Fahrer wurden durch diesen Unfall auch verletzt, zwei von ihnen schwer- und einer leicht verletzt in umliegende Krankenhäuser transportiert...wir haben zur Zeit eine Vollsperrung ab Wildeshausen-West, die werden dann über die Umleitungsstrecken geleitet, da ist auch ziemlich Chaos, man muss ein bisschen Geduld aufwenden, wir haben zur Zeit sechs Kilometer Rückstau auf der Autobahn, noch bevor man auf die Umleitungsstrecke gelangt...hier in dem Bereich hatten wir Glück, dass in dem Bereich eine Anschlussstelle ist und wir konnten den Verkehr hier ableiten...Anfahrt für uns und die Bergungskräfte mit Spezialfirmen war problemlos, konnten durch die Rettungsgasse fahren...insgesamt sind vier Sattelzüge ineinander geschoben worden, der letzte Sattelzug der aufgefahren ist, war so in dem vorderen verkeilt, dass dieser nur durch die Feuerwehr auseinander und so befreit werden konnte, auch die anderen Sattelzüge wurden hier erheblich beschädigt und dementsprechend wurden die Fahrer auch verletzt...zur Zeit sind wir noch dabei die Unfallstelle genau zu vermessen um ggf. eine Rekonstruktion herstellen zu können, danach werden die LKW geborgen, anschließend muss die Fahrbahn noch gereinigt werden, man muss noch mit einer Vollsperrung vor drei bis vier Stunden rechnen...wir hatten heute eigentlich wunderschönes Winterwetter, strahlend blauer Himmel mit Sonnenschein, aber selbst dieses vermeintlich schöne Wetter birgt auch seine Gefahren, weil die Sonne nicht mehr so hoch steht, relativ tief  und so gesehen es zu Blendwirkungen kommen kann, dementsprechend können wir an die Autofahrer appellieren, ihre Geschwindigkeit entsprechend auch anzupassen...ähnlich wie im Sommer, das steht die Sonne am Abend ja auch tief, bei dem Wetter ruhig mal die Sonnenblende benutzen und eine Sonnenbrille aufsetzen, damit man Gefahrensituationen erkennen kann..   
  • Schnittbilder

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