Schwere Sturmschäden auf norddeutscher Insel Wangerooge:
90.000 Kubikmeter Sand einfach weg gespült – Schäden an den Dünen machen noch mehr Sorgen
Kosten schätzt der Bürgermeister auf rund 400.000 Euro O-Ton: „An einer Stelle hat der Name „Schutzdüne“, diesen gar nicht mehr verdient“
Datum: Samstag, 14. Januar
Ort: Nordseeinsel Wangerooge, Niedersachsen
(et) Die schweren Stürme der letzten Tage haben der Nordseeinsel Wangerooge extrem zugesetzt.
Bei anhaltendem meterhohem Wellenschlag wurden bis heute rund 90.000 Kubikmeter Sand einfach weg gespült. Der Schande beläuft sich mittlerweile auf rund 400.000 Euro. Der Bürgermeister Dirk Lindner ist entsprechend sauer, da man den Schaden hätte verhindern können. wenn man frühzeitig einen Sandpuffer angelegt hätte. Doch das Land Niedersachsen war dazu offenbar nicht bereit. Es wird weiter diskutiert, während am Stand von Wangerooge der Strand meterhoch weggespült wurde und die Touristen nur noch über eine Leiter ans Ufer gelangen.
Die NonstopNews-Bilder und der O-Ton:
- Hunderte Meter weggespülter Strand
- Meterhoher Abbruch
- Touristen kommen nur noch über Leitern ans Ufer
- Wellen auf der Nordsee
- O-Ton Dirk Lindner, Bürgermeister Wangerooge: ...machen alle drei Tage neue Berechnungen, schätzen den Sandverlust mittlerweile auf 85-90.000 Kubikmeter...am Hauptstand sind das Kosten von rund 400.000 Euro...viel größer ist die Sorge des Verlustes der Dünen im Nord-Ost Bereich, erhebliche Verluste an den Dünen...an andere Stelle hat der Name „Schutzdüne“ diesen gar nicht mehr verdient...wir befürchten bei weiteren Stürmen das uns die Düne komplett verloren geht...leider haben wir auch feststellen müssen das auch ein Schaden im Deckwerk von 20 Metern entstanden ist...mich ärgert, das die Schäden vermieden hätten werden können, wenn man frühzeitig Sandpuffer vorgelagert hätte...vom Land wird das immer noch verneint...ich hoffe Hannover hat daraus gelernt und zieht seine Lehren daraus...
- Schnittbilder
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