Heimtückische Wetterverhältnisse:
Autofahrerin verliert in Waldstück bei Nebel und Eisglätte die Kontrolle über ihren Kleinwagen und rutscht in den Gegenverkehr – Passat kracht frontal in die Fahrerseite der Frau – Beide Personen schwerst verletzt – Kurze Zeit weiterer schwerer Nebelunfall
Feuerwehr muss schwer eingeklemmte Frau befreien – Straße durch Dauerfrost und Nebel glatt – Feuerwehr: „Mussten auf der Anfahrt schon aufpassen, war ordentlich glatt.“ – Auf Bundesstraße donnert Autofahrer in stehendes Fahrzeug, was er aufgrund von Nebel übersah.
Datum: Dienstag, 6. Dezember 2016, 17/21 Uhr
Ort: Rudersberg sowie Waiblingen, Rems-Murr-Kreis, Baden-Württemberg
(ch) Der tagelange Dauernebel in Süddeutschland hat in Kombination mit den derzeit herrschenden Temperaturen für einen schweren Verkehrsunfall am frühen Abend im Rems-Murr-Kreis geführt. Eine 29-jährige Autofahrerin ist mit ihrem Renault talwärts in einem Waldstück unterwegs. Auf der rutschigen Straße verlor sie jedoch die Kontrolle über ihr Fahrzeuge und geriet ins Schleudern. Mit der Fahrerseite voran kommt sie in den Gegenverkehr, wo ihr frontal ein VW Passat hineinfährt.
Den Rettungskräften müssen auf der Anfahrt selbst vorsichtig fahren, um nicht im Graben zu landen. Vor Ort bietet sich ihnen ein dramatisches Bild. Der Renault ist massiv eingedrückt verkeilt, beide Fahrer sind schwer verletzt, wobei die Unfallverursacherin massiv in ihrem Fahrzeug eingeklemmt ist. Nur mit hydraulischen Rettungsgerät gelingt es den Helfern, die Frau zu befreien. Ein Rettungswagen bringt sie mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallablauf und der Ursache aufgenommen. Nach den Rettungsarbeiten leuchtet die Feuerwehr die Unglücksstelle aus und leitet den Verkehr um.
Es sollte jedoch nicht der einzige witterungsbedingte Unfall im Landkreis bleiben. Nur wenige Stunden später krachte es erneut. Und wieder hatte das Wetter seine Finger im Spiel. Auf der autobahnähnlichen B14 bei Waiblingen hatte ein Fahrzeug eine Panne und parkte auf dem Standstreifen. Eine nachfolgende Autofahrerin erkannte die Gefahr, bremste und betätigte den Warnblinker. Diesen Vorgang übersah jedoch ein nachfolgender Fahrzeuglenker, der mit hohem Tempo in das Heck der Frau raste und diese auf das Pannenfahrzeug schob. Bei dieser schweren Kollision erlitt die Fahrerin schwere Verletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. An allen drei Autos entstand Totalschaden. Die Polizei geht davon aus, dass aufgrund des dichten Nebels der Unfallverursacher die Gefahrenstelle zu spät bemerkt hatte und deshalb in das Heck seines Vorderwagens rauschte. Daher gilt auch hier der eindringliche Appell der Feuerwehr: „Bei solchen Verhältnissen sollte man den Fuß vom Gas nehmen!“
Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und der O-Ton:
Rudersberg:
- Unfallstelle in der Totalen
- Fahrzeuge auf der Straße
- Einsatzkräfte im Gespräch
- Wendende Fahrzeuge
- Polizei bei der Unfallaufnahme
- Zerstörungen an Fahrzeugen
- Trümmer auf der Fahrbahn
- Blick auf glitzernde Straße
- Unfallstelle im Wald
- Schnittbilder
- O-Ton Joachim Stocker, Feuerwehr-Einatzleiter: „Befinden uns unterhalb des Rettich-Kreisels...hier kam es zu einem schweren Unfall mit einer eingeklemmten Person, die mit schwerem Gerät befreit wurde...eine weitere Person war von Ersthelfern befreit...die wurde am Straßenrand versorgt...die Rettung war schwer, aber ohne Komplikation...bei der Anfahrt haben wir frühzeitig gemerkt, dass die Straßen rutschig sind...man hat sich via Funk verständigt, dass man vorsichtig fährt...bis zur Unfallstelle war es ordentlich glatt...mit guten Reifen auf Glatteis ist von Vorteil, insbesondere aber in Waldbereichen und Kurven Fuß vom Gas...
NEU: Waiblingen:
- Polizei sichert Unfallstelle ab
- Auto hängt im Pannenwagen
- Trümmer auf der Straße
- Nebelschaden vor der Kamera
- Schwer beschädigte Fahrzeuge
- Glassplitter auf der Straße
- Schnittbilder
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