Dachstuhlbrand in Einfamilienhaus:
Dachgeschoß von Reihenendhaus steht mitten in der Nacht in Flammen - sechs Hausbewohner aus verrauchten Gebäuden gerettet - drei Verletzte
Flammen erfassen gesamten Dachstuhl und Obergeschoss – bei Eintreffen sind noch drei Bewohner unter Lebensgefahr im Gebäude, darunter ein Rollstuhlfahrer – auch drei Bewohner des Nachbarhauses müssen vor Rauch und Flammen in Sicherheit gebracht werden
Datum: Montag, 5. Dezember 2016, 2 Uhr
Ort: Wiesbaden, Hessen
(sg) Ein Dachstuhlbrand in einem Einfamilienhaus im Stadtteil Nordenstadt sorgte in der Nacht zu Montag für einen Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst. Mehrere Hausbewohner und ein Feuerwehrmann erlitten Verletzungen und mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Als die Einsatzkräfte gegen 2 Uhr an der Einsatzstelle in der Spessartstraße eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Dachstuhl des Reihenendhauses. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch einige der Bewohner in dem Gebäude, darunter auch ein Rollstuhlfahrer. Sofort wurden die drei Personen von den Feuerwehrleuten aus dem bereits verrauchten Gebäude gerettet. Auch drei Bewohner des Nachbargebäudes, auf welches das Feuer drohte überzugreifen, wurden von den Rettern aus dem Gebäude gebracht.
Sechs Bewohner der beiden Gebäude wurden durch den Rettungsdienst versorgt. Zwei von Ihnen erlitten so schwere Rauchvergiftungen, dass sie umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert wurden. Auch ein Feuerwehrmann, der in den ersten Minuten der Menschenrettung selbst zu viel Rauch eingeatmet hatte, wurde vorsichtshalber in ein Krankenhaus gebracht. Die übrigen Bewohner wurden bei Verwandten und Nachbarn untergebracht.
Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund er Enge im Wohngebiet recht schwierig. Es gelang der Feuerwehr aber, eine Drehleiter in Stellung zu bringen. Im Innen- und Außenangriff wurde das Feuer dann bekämpft. Die Flammen hatten bereits fast den gesamten Dachstuhl und das Dachgeschoss erfasst. Die Nachlöscharbeiten zogen sich anschließend noch einige Zeit hin, da die Dachziegel von Hand entfernt werden mussten, um alle darunterliegenden Glutnester ablöschen zu können.
An dem Gebäude entstand ein Schaden von über 150.000 Euro. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.
Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:
- Blick in Straße mit Feuerwehr und brennendem Gebäude
- Flammen und Rauch schlagen aus dem Dach
- Löscharbeiten aus Drehleiter
- Feuerwehrleute und Atemschutzgeräteträger stehen auf Straße in Bereitschaft
- Atemschutztrupp geht in s Gebäude vor
- Feuerwehrmann bei Löscharbeiten im Dachstuhl
- Atemschutzgeräteträger nimmt Dachziegeln ab und löscht Glutnester
- Feuerwehrfahrzeuge in Wohnsiedlung
- O-Ton mit Fabian Kiefer, Einsatzleitdienst Feuerwehr Wiesbaden: „Brand in Reihenendhaus im Dachgeschoss … bei Eintreffen Flammen aus dem Gebäude … noch mehrere Personen aus zwei betroffenen Gebäuden gerettet, darunter ein Rollstuhlfahrer … Flammen haben sich über ganze Dach ausgebreitet … umgehend Brandbekämpfung über Drehleiter und zwei weitere C-Rohre vorgenommen … aktuell noch Nachlöscharbeiten … Brand unter Kontrolle … betroffene Patienten ins Krankenhaus gebracht … Schadenshöhe beträgt ca. 150.000 Euro … Haus unbewohnbar … insgesamt sechs verletzte Personen, je drei aus dem ersten Gebäude und drei aus dem zweiten Gebäude und eine Einsatzkraft der Feuerwehr, die zur Kontrolle ebenfalls ins Krankenhaus gekommen ist…“
- O-Ton mit Norbert Hagner, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst: „…alarmiert zu Gebäudebrand … drei Rettungswagen, ein Notarzt und die Einsatzleitung Rettungsdienst … mehrere Personen noch im Gebäude … Feuerwehr konnte Personen sofort retten … eine Person aus Brandwohnung wurde mit Rauchgasintoxikation der Klinik zugeführt … zwei weitere Bewohner bei Angehörigen untergebracht … Nachbarwohnung evakuiert, hier ebenfalls eine Person ins Krankenhaus, die anderen bei Nachbarn untergebracht … ein Feuerwehrmann hat in der ersten Einsatzphase eine leichte Rauchgasintoxikation zugeführt … zur Untersuchung in Krankenhaus … jetzt fünf Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und die Seelsorge im Einsatz …“
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