Gemeinde Wustermark, Landkreis Havelland, Brandenburg
Post aus Pakistan löst Evakuierung aus:
Ausländischer Brief mit unklarem Absender und Adressaten sorgte für Furcht bei Mitarbeitern eines Energieunternehmens – Firma wurde evakuiert, Kampfmittelräumdienst, Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst rückten an
Inhalt entpuppte sich als wahrscheinlich harmlos, wird aber noch genauer untersucht
Datum: Freitag, 02. Dezember 2016, ca. 18:00 Uhr
Ort: Gemeinde Wustermark, Landkreis Havelland, Brandenburg
(sj) Ein Brief, der nicht zugeordnet werden konnte, löste am Freitagnachmittag im brandenburgischen Wustermark einen Großeinsatz aus: Im Laufe des Tages trudelte in einem Energieunternehmen Post aus Pakistan ein, welche die Mitarbeiter stutzig machten. Der Inhalt erschien, soweit man das von außen feststellen konnte, ungewöhnlich und an wen genau der Brief adressiert war, konnte auch nicht festgestellt werden. Aus diesem Grund wurde man misstrauisch und verständigte die Polizei. Diese rückte umgehend mitsamt Kampfmittelräumdienst, Feuerwehr und Rettungsdienst an. Sämtliche Mitarbeiter des Unternehmens wurden evakuiert. Nach einer Untersuchung konnte dann Entwarnung gegeben werden: „Das Landeskriminalamt kam an, die Einsatzkräfte haben den Briefumschlag untersucht und konnten ausräumen, dass hier eine Gefahr besteht“, erzählt Christian Naethe von der Polizeiinspektion Havelland. Dennoch ist das Rätsel um den Absender noch nicht ganz gelöst: Der Brief wurde vorsichtshalber erst einmal sichergestellt, weitere Prüfungen folgen.
Die NonstopNews-Bilder und der O-Ton:
- Totale der Einsatzstelle
- Polizei und Feuerwehr vor der Firma
- Rettungsdienst vor Ort
- Kampfmittelräumdienst vor Gebäude
- Einsatzkräfte tragen Brief aus Gebäude
- Einsatzkräfte im Gespräch
- Weitere Einsatz- und Schnittbilder
- O-Ton Christian Naethe, Polizei Havelland: „Ominöser Briefumschlag…kam aus Pakistan…erweckte bei Mitarbeitern den Eindruck, dass dort ungewöhnliches drin sei…Konnte Verdacht nicht sofort ausgeräumt werden…LKA kam an…haben Briefumschlag untersucht und konnten ausräumen, dass sich hier um gefährliches handelt…Schutz von Leib und Leben an erster Stelle…Verdacht hat sich nicht bestätigt…Alarmierung erfolgte durch Firma selbst…Feuerwehr und Rettungsdienst zur Absicherung…“
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