niedersachsen
Dienstag, 15. November 2016, ca. 15:30 Uhr
B214 in Borstel, Landkreis Diepholz, Niedersachsen
News-Nr.: 23924

Brummis kollidieren frontal mitten in Ortschaft:
Fahrer verliert Kontrolle über 40-Tonner und gerät in Kurve in Gegenverkehr – Zwei entgegenkommende Autos werden touchiert, dann Frontalzusammenstoß mit Gefahrgut-Lkw

Feuerwehr muss eingeklemmten Fahrer befreien – Laster bleibt auf Gehweg stehen, auf dem sich zum Glück keine Passanten aufhielten - Wie durch ein Wunder keine Schwerverletzten – Feuerwehr: „So ein Schadensbild mitten im Ort ist schon sehr ungewöhnlich.“

Bildergalerie vorhanden

Datum: Dienstag, 15. November 2016, ca. 15:30 Uhr

Ort: B214 in Borstel, Landkreis Diepholz, Niedersachsen

 

(ch) Zu einem Unfall, den man in der Form sicherlich nicht alle Tage erlebt, musste die Feuerwehr am späten Dienstagnachmittag ausrücken. Mitten in Borstel hatte der Fahrer eines Kühllasters auf der B214 in einer Kurve anscheinend die Kontrolle über seine 40-Tonnen schwere Maschine verloren. Er geriet auf die Gegenspur, wo ihm mehrere Fahrzeuge zu dieser Zeit entgegenkamen. Zwei Autofahrer schafften es noch auszuweichen, sodass ihre Wagen nur gestriffen wurden. Doch der dritte Lenker, ein Mann am Steuer eines mit Stickstoff beladenen Gefahrgut-Lkws, schaffte es nicht mehr seinen Laster noch irgendwie über den angrenzenden, glücklicherweise menschenleeren, Gehweg dem Unglück zu entrinnen. Frontal kollidierten die beiden Lastwagen und blieben verkeilt quer zur Fahrbahn stehen.

Als die alarmierten Rettungskräfte eintrafen, saßen beide Fahrer noch in ihren Führerhäusern. Während der Unfallverursache jedoch schnell mit vereinten Kräften rausgehoben werden konnte, musste für den anderen Brummifahrer schweres technisches Gerät eingesetzt werden. Da sein Fuß zwischen Tür und Pedal eingeklemmt war, musste erstere mittels Spreizer entfernt werden, ehe auch er befreit werden konnte.

Die Stickstoff-Flaschen waren glücklicherweise gut gesichert, sodass keine Gefahr von ihnen ausging. Allerdings musste ein Kran anrücken, mit dem die brisante Fracht auf einen Ersatz-Lkw verladen werden konnte. Alle vier Unfallbeteiligten zogen sich bei der Kollision nur leichte Verletzungen zu. „Das hätte auch schlimmer enden können. Zur Unfallzeit hätten ohne weiteres Passanten auf dem Gehweg laufen können. So ein Unfallbild ist schon sehr ungewöhnlich“, zog Jürgen Meyer von der Feuerwehr ein entsprechend positives Fazit.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag und Nacht) und der O-Ton:

 

  • Lkws verkeilt auf der Fahrbahn
  • Feuerwehr vor Ort
  • Seitenschäden an Unfallauto
  • Gesperrte Straße
  • Trümmerteile auf der Fahrbahn
  • Schwer beschädigte Lastwagen
  • Polizei vor Ort
  • Stickstoffflaschen auf Unfalllaster
  • Feuerwehr im Gespräch
  • Einsatzkräfte im Gespräch
  • Kran zur Bergung der Flaschen im Einsatz
  • Schnittbilder
  • O-Ton Jürgen Meyer, Feuerwehr Borstel: „Beim Eintreffen haben wir zwei Autos vorgefunden, die durch einen Lkw gestriffen worden sind...dieser Lkw ist dann in einen zweiten Lkw reingefahren...hier war der Fahrer im Fußraum eingeklemmt...mit hydraulischem Rettungsgerät konnten wir ihn befreien...die Ladung war zum Glück so gesichert, dass keine Gefahr ausging und wir recht schnell die Lage unter Kontrolle hatten...das Unfallbild ist innerorts so nicht zu erwarten, dass zwei Lkws mehr oder weniger frontal zusammenstoßen und in dieser Konstellation ist dieser Unfall auch im Verhältnis sehr glimpflich ausgegangen...hätte schlimmer enden können...zu der Uhrzeit hätten hier auch Passanten gehen können...es kam zum Ausweichen des Lkws, weil er den Auflieger sah, der im entgegenkam...er ist dann quer auf den Gehweg gedrückt worden, wo sich zum Glück keine Personen befanden...die Ladung war vorbildlich gesichert, die Firma macht in dem Bereich eine gute Ausbildung, sodass keine Gefahr von den Flaschen ausgingen...es war anfangs nicht klar, ob beide eingeklemmt waren...zum Glück war der Fahrer des Sattelaufliegers nur leicht verletzt war und mit der Feuerwehr herausgehoben werden konnte...der zweite Fahrer war mit dem Fuß zwischen Tür und Gaspedal eingeklemmt...die Lkws sind nicht verkeilt, aber wir sind im Einsatz, um einen Unweltschaden bei der Bergung zu vermeiden...für innerorts sehr ungewöhnlich, aber zum Glück glimpflich ausgegangen...

 

 

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