In Stromleitung gelandet:
Heißluftballon-Fahrer übersah bei Landung aufgrund schlechter Lichtverhältnisse Starkstromleitung – Lauter Knall bei Berührung mit Außenhaut – Fahrer und fünf Insassen kommen mit dem Schrecken davon
Zahlreiche Rettungskräfte vorsorglich alarmiert - Umliegende Orte zeitweise ohne Strom
Datum: Sonntag, 23. Oktober 2016, 18 Uhr
Ort: Geeste, Landkreis Emsland, Niedersachsen
(ch) Das hätte auch ins Auge gehen können. In der Dämmerung des Sonntagabends wollte ein Heißluftballon-Fahrer sein Fahrzeug nach erfolgreicher Ausfahrt auf einer Wiese nahe Geeste landen. Seinen fünf Passagieren teilte er mit, dass er sich eine Wiese hinter einer Baumgruppe als Landepunkt ausgesucht habe. Zielsicher ging er mit dem Ballon unter. In dem dämmrigen Licht übersah er dabei jedoch offenbar eine Starkstromleitung, die unmittelbar hinter der Baumreihe verlief. Mit der Außenhaut des Ballons touchierte er diese. Die Folge war ein lauter Knall und einen Funkenschlag. Dies bemerkten auch Anwohner. Weil sie das Schlimmste befürchteten, alarmierten sie sofort die Rettungskräfte, die mit Feuerwehr, Rettungswagen und Notarzt anrückten. Am vermeintlichen Unglücksort stellte sich heraus, dass alle sechs Ballonfahrer großes Glück im Unglück hatten. Da der Ballonkorb offenbar noch keinen Bodenkontakt hatte, kam es nur zu einem Kurzschluss in der Leitung, aber keinem Stromfluss durch den Ballon zum Erdboden. Letzteres hätte wahrscheinlich gravierendere Folgen für alle Beteiligte gehabt. So kamen die Betroffenen mit einem gehörigen Schrecken davon. Für kurze Zeit fiel der Strom in Geeste und der näheren Umgebung aus. Doch auch diese blieb bis auf den Blackout ohne weitere Folgen.
Die NonstopNews-Bilder (Dämmerung) und der O-Ton:
- Rettungsdienst und Feuerwehr vor Ort
- Heißluftballon am Boden
- Passagiere im Gespräch mit Polizei
- Ballon wird verladen
- Blick auf Stromleitung
- Strommast
- Voxpop Anwohner: „Der Ballon wollte hier runter, die haben anscheinend nicht gesehen, dass die Hochspannungsleitung hier verläuft...waren recht weit unten, wollten hochziehen, konnten es aber nicht mehr...der Ballon ging weiter rüber, hat die Leitung getroffen und zusammengeschoben...dann ist es zur Fehlzündung gekommen und hat den Transformator ausgeschaltet...es ist nichts passiert...keiner verletzt....“
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