Münster, Nordrhein-Westfalen
Prozessauftakt nach tödlichem Zugunfall:
Traktorfahrer muss sich wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung verantworten - Güllefass war vom Traktor auf die Gleise gestürzt, Zug raste in das Fass, Lokführer und Passagierin kamen ums Leben
Zudem 15 Verletzte bei dem Unfall - Amtsgerichtsprozess findet aufgrund des großen Interesses der Öffentlichkeit aus Platzgründen in den Räumen des Landgerichts Münster statt - Umfangreiches Archivmaterial sowie Bilder vom Prozessauftakt
Datum: Mittwoch, 19. Oktober 2016, 09:00 Uhr
Ort: Münster, Nordrhein-Westfalen
(ah) In Münster beginnt am Mittwoch der Prozess zu einem tödlichen Bahnunfall im Mai 2015 bei Ibbenbüren. Ein Zug der Westfalenbahn war in ein Güllefass gerast, das von einem Traktorgespann auf die Schienen gestürzt war. Der Lokführer und eine 18 Jahre alte Passagierin kamen dabei ums Leben, mehrere Menschen wurden schwer verletzt. Dem zum Zeitpunkt des Vorfalls 23 Jahre alten Traktorfahrer wird fahrlässige Tötung in zwei Fällen, fahrlässige Körperverletzung in 15 Fällen und fahrlässiger gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr zur Last gelegt.
Aufgrund des großen öffentlichen Interesses wird der Prozess des Amtsgerichts Ibbenbüren in den Räumlichkeiten des Landgerichts Münster stattfinden.
Die NonstopNews-Bilder und die O-Töne:
- Bilder von der Unglücksstelle einen Tag vor dem Prozessauftakt, Blumen an der Unglücksstelle, Kreuze
- Bilder und O-Töne vom Prozessauftakt: Außenshot des Gebäudes, Bilder aus dem Gerichtssaal, Presse vor Ort, Prozessbeteiligte, Angeklagter (den Angeklagten bitte pixeln)
- O-Ton mit einem Sprecher des Amtsgerichts (Name auf Band): ...zum Prozess...
Umfangreiches Archivmaterial vom 16. Mai 2015:
- Zerstörte Zugfront, Rettungskräfte im Großeinsatz, Zugpassagiere werden versorgt, umgestürzter Gülleanhänger auf Feld, Sachverständige bei Ermittlungen, Zugpassagiere an Sammelplatz, Hubschrauber vor Ort
- O-Töne mit zwei Zugpassagieren, dem Feuerwehreinsatzleiter, dem leitenden Notarzt, einer Staatsanwältin und dem Bürgermeister: …jeweils zum Vorfall…
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