Bissendorf, Landkreis Osnabrück, Niedersachsen
Große Probleme bei der Rettung:
72-jährige Fahrerin gerät auf Gegenfahrbahn, prallt mit entgegenkommendem Wagen zusammen und schleudert in Straßengraben – Fahrerin wird lebensgefährlich verletzt eingeklemmt und kann erst nach 40 Minuten befreit werden – Wagen drohte immer wieder abzurutschen
O-Ton mit Ersthelfer verfügbar – Unfallauto muss mit Holzklötzen stabilisiert werden
Datum: Montag, 17. Oktober 2016, 18:00 Uhr
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück, Niedersachsen
(sj) Vor ganz besondere Herausforderungen standen am Montagabend die Einsatzkräfte bei einem Verkehrsunfall in Bissendorf (Landkreis Osnabrück). Was war passiert? Eine 72-jährige Fahrerin geriet plötzlich in den Gegenverkehr und stieß dort frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. „Da war kein Bremslicht. Das Auto ist einfach in den Gegenverkehr gefahren“, schildert Markus Schnuck, Augenzeuge und Ersthelfer das Geschehen. Beide Unfallautos schleuderten an den Straßenrand, der Kleinwagen der Rentnerin geriet in den Straßengraben und stellte die Rettungskräfte dort vor große Probleme. Die Frau war dort lebensgefährlich eingeklemmt und brauchte so schnell wie möglich Hilfe, doch das Auto drohte immer wieder abzurutschen. „Als Ersthelfer konnte man da gar nichts machen“, bedauerte Schnuck. Und auch die Feuerwehr benötigte über 40 Minuten, das Unfallopfer zu befreien. Erst musste der Wagen mit Holzstapeln stabilisiert werden und mit Seilen gestützt werden, bevor der Spreizer zum Einsatz kommen konnte. Beide Fahrerinnen kamen in eine Klinik. Zudem klagte Markus Schnuck über Schaulustige, die ihm en Weg zu der Verletzten versperrten. Auch Einsatzleiter Kai Duwenack von der Feuerwehr bedauert diesen Zustand: „Schaulustige behindern unsere Arbeit und im Zweifelsfall brauchen sie selber mal Hilfe.“
Die NonstopNews-Bilder und der O-Ton:
- Totale der Einsatzstelle
- Feuerwehr vor Ort
- Auto im Straßengraben
- Einsatzkräfte bei den Rettungsarbeiten
- Rettungsdienst vor Ort
- Trümmerteile auf der Fahrbahn
- Schäden an den Unfallwagen
- Verletzte wird versorgt
- Aufräumarbeiten der Feuerwehr
- Blick in Unfallwagen
- Wagen wird abgeschleppt
- Weitere Einsatz- und Schnittbilder
- O-Ton Markus Schnuck, Ersthelfer: „Bin gefahren…hatte Feierabend…Auto ist ganz langsam in den Gegenverkehr…kein Bremslicht…frontal zusammen…blaue Auto hat noch versucht, auszuweichen…bin ausgestiegen…110 angerufen…paar haben Weg versperrt…andere Frau lief üer Straße…Unvorstellbar, wie das abgelaufen ist…Helfen muss man…erste Hilfe steht bei mir an erster Stelle…Wagen steht in Böschung, wird stabilisert….als Ersthelfer konnte man gar nichts machen..Schaulustige“
- O-Ton Kai Duwenack, Feuerwehr Bissendorf: „Zwei verunfallte PKW…Maßnahmen zur technischen Rettung…mit technischem Gerät befreien…mussten Fußraum öffnen…Lage des Fahrzeugs war schwierig…haben zurückgedrückt und Tür rausgenommen…überbaut zur vernünftigen Trittfläche…darf nicht weiter abrutschen…Ersthelfer enorm wichtig…Schaulustige behindern unsere Arbeit…im Zweifelsfall brauchen sie auch mal Hilfe…Schwer verletzt…“
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