Dramatisches Feuer in Alten- und Pflegeheim fordert Todesopfer:
Brand bricht in Zimmer im Obergeschoss aus - Zwei Bewohner mit zeehn weitere Heimbewohner verletzt - ein Opfer stirbt in Klinik
Rettungsdienste und Feuerwehren mit Großaufgebot aus gesamten Landkreis vor Ort – Brandursache bisher noch unklar – Brandverletzte wurden noch in der Nacht in Spezialkliniken verbracht - 72-Jähriger stirbt in Klinik
Datum: Samstag, 10. September 2016, 3:18 Uhr
Ort: Bakum, Landkreis Vechta, Niedersachsen
(sg) In der Nacht zu Samstag kam es kurz nach 3.00 Uhr aus noch ungeklärter Ursache im St. Johannes Alten- und Pflegezentrum in Bakum im Landkreis Vechta zu einem Brand. Nach Angaben der Polizei brach das Feuer im zweiten Obergeschoss in einem Patientenzimmer aus. Es kam zu einer enormen Rauchentwicklung. Zum Glück war davon lediglich das zweite Stockwerk betroffen, Erd- und erstes Obergeschoss blieben vom Feuer verschont.
Die beiden Bewohner des Brandzimmers wurden mit lebensgefährlichen Brandverletzungen aus den Flammen gerettet und in Spezialkliniken eingeliefert. Ein 72-Jähriger erlag inzwischen seinen schweren Verletzungen.
Zehn weitere Bewohner erlitten Rauchgasvergiftungen und mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Die restlichen der rund 50 Hausbewohner konnten vor Ort betreut und untergebracht werden.
Die Rettungskräfte waren mit über 130 Einsatzkräften von Feuerwehren aus der gesamten Region vor Ort. Hinzu kamen zahlreiche Rettungsdienstkräfte aus dem gesamten Landkreis sowie ein Kriseninterventionsteam und rund 60 Helfer aus ehrenamtlichen Schnelleinsatzgruppen des Rettungsdienstes.
Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen, die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:
- Großaufgebot an Rettungswagen vor Ort
- Feuerwehr bei Lösch- und Rettungsarbeiten
- Bewohner werden aus dem Haus getragen
- ausgebranntes Dachgeschoss
- Drehleiter im Einsatz
- Atemschutzgeräteträger im Einsatz
- Betreuungszelt des Rettungsdienstes
- Verletzter wird in Rettungswagen geschoben
- O-Ton mit Oliver Peters, Organisatorische Leiter Rettungsdienst und Dr. Bert Mierke, Leitender Notarzt: „…12 Verletzte, davon zwei Schwerstverletzte mit Brandverletzungen … die restlichen betreuten Personen können im Heim verbleiben … Vollalarm im Landkreis Vechta … 15 Rettungswagen und fünf Notärzte, davon drei aus umliegenden Landkreisen … zusätzlich 60 Einsatzkräfte aus Schnelleinsatzgruppen … Schnelleinsatzgruppen werden mit Ehrenamtlichen besetzt … 50 Bewohner sind im Haus gewesen, aber nur das zweite Obergeschoss betroffen … Bewohner von Rettungsdienst- und Feuerwehr unter Atemschutz gerettet …“
- O-Ton mit Maren Fokken, Pressesprecherin Polizei: „…gegen 3:18 Uhr wurde Brand gemeldet … im 2. OG in Patientenzimmer ausgebrochen … zwei lebensgefährlich Brandverletzte, 10 Leichtverletzte … zu den eingesetzten Kräften … zur Brandursache derzeit noch keine Angabe … Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis vor Ort … zur Ursachenermittlung …“
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