VW-Bus rast auf A7 unter Sattelauflieger:
Pkw wird bis zur Mitte eingedrückt - Fahrer sofort tot - Lkw schleift Unfallwrack noch 400 Meter über die Autobahn
Eventuell schlechte Wetterbedingungen ursächlich für Unfall - fehlende Rettungsgasse behindert Einsatzkräfte – Gepäckstücke lassen zunächst weitere Opfer vermuten, Suche aber erfolglos
Datum: Freitag, 29. Juli 2016, 23:30 Uhr
Ort: A7 zw. Hildesheim und Hannover bei Ingeln, Region Hannover, Niedersachsen
(sg) In der Nacht zu Samstag kam es gegen 23:30 Uhr auf der A7 zwischen Hildesheim und Hannover zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Der Fahrer eines VW T5 krachte dabei in Höhe der Ortschaft Ingeln, Gemeinde Laatzen in das Heck eines Sattelzuges. Der Aufprall war so heftig, dass der Transporter bis zur B-Säule unter den Auflieger gedrückt und der Vorderwagen dabei völlig zerstört wurde. Der Lastwagenfahrer hatte den Unfall zunächst gar nicht richtig bemerkt und schleifte den Pkw noch fast 400 Meter weit mit, bevor er sein Gespann auf dem Seitenstreifen stoppte. Als er das ganze Ausmaß des Geschehens realisierte, erlitt er einen schweren Schock.
Der im Fahrzeugwrack eingeklemmte Fahrer musste von der Feuerwehr aufwändig befreit werden. Er war aber wohl bereits beim Aufprall sofort getötet worden. Da sich in dem VW-Bus zahlreiche Kinderutensilien und Gepäckstücke befanden, befürchteten die Rettungskräfte, dass eventuell weitere Insassen aus dem Fahrzeug geschleudert wurden. Daher wurde die gesamte Umgebung der Unfallstelle von den Einsatzkräften abgesucht. Dabei kam auch ein Hubschrauber der Polizei mit einer Wärmebildkamera zum Einsatz. Die Suche ergab aber keine Ergebnisse.
Warum der Fahrer des VW-Busses den Lastwagen offenbar übersehen hat, ist noch unklar. Zum Unfallzeitpunkt herrschte allerdings offenbar Starkregen mit schlechter Sicht. Dies machte auch den anrückenden Einsatzkräften zu schaffen. Hinzu kam noch, dass die Autofahrer im Stau wieder einmal keine Rettungsgasse gebildet hatten.
Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und der O-Ton:
- Unfallfahrzeuge
- Völlig zerstörter Vorderwagen des VW-Bus
- Nahaufnahmen Unfallwrack
- Polizist inspiziert Unfallwrack
- Schäden am Sattelzug
- Einsatzkräfte im Gespräch
- Feuerwehrfahrzeuge an der Unfallstelle
- Verkehr wird an der Unfallstelle vorbeigeleitet
- O-Ton mit Jens Klug, stellv. Stadtbrandmeister Feuerwehr Sarstedt: „…um 23:25 Uhr alarmiert zu Verkehrsunfall Pkw unter Lkw auf der A7 … bei Eintreffen ein T5 bis zur B-Säule unter Lkw … 300 – 400 Meter vom Lkw mitgezogen … Pkw mit Seilwinde befreit … Pkw-Fahrer verstorben … wohl schon vor Eintreffen verstorben und keine Überlebenschance … da Kindersachen in Pkw haben wir die nähre Umgebung nach weiteren Personen abgesucht … auch Hubschrauber der Polizei im Einsatz …zum Glück keine weiteren Personen im Pkw … Unfallstelle wird jetzt noch ausgeleuchtet … Dauer noch 2 – 3 Stunden … Lkw-Fahrer hat das erst gar nicht gemerkt, hat jetzt einen schweren Schock … auf Anfahrt war Starkregen, konnten nur 40 km/h fahren und es wurde wieder Mal keine Rettungsgasse gebildet…“
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