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Donnerstag, 28. Juli 2016, 1 Uhr
Hamburg-Harburg
News-Nr.: 23260

Rettung in letzter Sekunde:
Wohnung brennt in dritter Etage von Mehrfamilienhaus – Flammen schlagen bei Eintreffen der Feuerwehr aus Fenstern – Zwei Menschen per Drehleiter gerettet

Insgesamt vier Verletzte – Anwohner versuchen Wohnungsbesitzer vom Sprung in die Tiefe abzuhalten – Mehrere O-Töne mit Betroffenen und Helfern – Teilweise exklusives Material von Rettung

Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag, 28. Juli 2016, 1 Uhr

Ort: Hamburg-Harburg

 

(ch) Ein eigentlich als relativ uninteressant klingender Einsatz mit „Rauch aus Wohnung“ entwickelte sich am frühen Donnerstagmorgen zu einer spektakulären Rettungsaktion in Harburg. Schon auf der Anfahrt erfuhr die Feuerwehr durch weitere Notrufe, dass offensichtlich eine Wohnung im dritten. Stock eines Mehrfamilienhauses brennen sollte. Vor Ort sahen die Feuerwehrleute aus mehreren Fenstern die Flammen emporschlagen und erkannten zudem, dass zwei Personen sich in höchster Not befanden. Sofort wurden nicht nur weitere Kräfte nach alarmiert, sondern auch die Drehleiter in Stellung gebracht, um die Menschen samt Hund zu retten. Dies gelang ihnen zum Glück noch rechtzeitig, sodass ernsthafte Verletzungen verhindert werden konnten.

Wir dramatisch die Lage war, schildern Augenzeugen. Mehrere Anwohner hatten den Brand bemerkt und teilweise versucht die Mieter wach zu klingeln. Zudem mussten sie den Wohnungsbesitzer beruhigen, der angesichts der sengenden Hitze keinen anderen Ausweg mehr sah, als aus dem dritten. Stock zu springen – was schwerste Verletzungen oder gar den Tod zur Folge gehabt hätte. Tatsächlich gelang es ihnen, ihn vom Sprung abzuhalten, bis die Feuerwehr mit der Drehleitern eintraf. Das Feuer konnte danach zügig gelöscht werden. Mit vier Verletzten sind alle Beteiligte mit einem blauen Augen davon gekommen. Wie auch die Feuerwehr weiß, die betont, dass gerade nächtliche Brände die gefährlichsten sind, da die Menschen zumeist schlafen und, sofern kein Rauchmelder installiert ist, die tödliche Gefahr oftmals gar nicht bemerken.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und der O-Ton:

  • Exklusiv: Starke Rauchentwicklung aus den Fenstern
  • Exklusiv: Feuerwehr rettet Mann samt Hund via Drehleiter
  • Rettungskräfte vor Ort
  • Atemschutzträger in Bereitschaft
  • Patienten werden behandelt/ in RTW gebracht
  • Blick auf verkohlte Fenster
  • Einsatzkräfte im Gespräch
  • Polizei geht mit Hund Gassi
  • Schnittbilder
  • O-Ton Dr. Andreas Thon, Einsatzleiter Feuerwehr: Die Feuerwehr wurde zum Brand mit Menschenleben in Gefahr alarmiert...beim Eintreffen der Kräfte waren Flammen sichtbar...eine Person bestand sich Fenster, im hinteren Bereich waren Rauch und Flammen sichtbar...es konnte verhindert werden, dass die Person aus dem Fenster sprang...wir konnten sie sehr schnell per Drehleiter retten...die anderen Bewohner wurden ebenfalls gerettet...über den Treppenraum haben wir Brand schnell unter Kontrolle gebracht...es sind vier Personen verletzt, die ins Krankenhaus gebracht wurden...ein Hund konnte ebenfalls gerettet werden...das Feuerwehr wurde schnell gelöscht und jetzt kontrollieren wir nur, ob sich Glutnester befinden...schwierig war, dass wir sofort reagieren mussten, weil wir die Person retten mussten...wenn durch eine Vielzahl von Anrufern sich bestätigt, dass wir hier eine Person am Fenster und offenen Flammenschein haben, wird auch während der Anfahrt eine Erhöhung der Alarmstufe durchgeführt...man kann sich nur durch Rauchmelder schützen...die bieten den besten Schutz...
  • O-Ton Tabea Zessak, Augenzeugin und Ersthelferin: „Ich war in meinem Zimmer, habe Fenster aufgehabt und auf einmal Schreie gehört...habe das Feuer schon gerochen...dann habe ich das Fenster geöffnet und rausgeschaut und die Flammen gesehen...dachte mir, dass ich irgendwas machen muss...haben Feuerwehr gerufen und das Auto schnell weg gefahren...da kamen schnell alle und haben geholfen...es sah echt heftig aus...die kamen zwei Meter raus...als die Feuerwehr da war und ihm helfen wollte, da wollte er gerade so springen, während die Leiter aufgebaut wurde...er hat sich dann rüber geredet...alle haben geschlafen und ich war wach...bin zu meiner Mutter gerannt...bin runter gelaufen und habe alle andere geweckt...hätte die Feuerwehr wenige Minuten länger gebraucht, dann hätte das wesentlich schlimmer ausgehen können...“
  • O-Ton Christian Hartz, Nachbar und Augenzeuge: „Haben Schreie von gegenüber gehört...haben zum Fenster geschaut und gesehen, dass ganz oben die Wohnung brannte...hier unten standen Leute, die die Feuerwehr benachrichtigt hatten...eine Person stand oben, die kam nicht mehr runter und hat nach Hilfe geschrien, dass es immer wärmer wurde...dann kam die Drehleiter und er konnte gerettet werden...die Flammen kamen aus der obersten Wohnung...auch das Treppenhaus war betroffen...das ist schon heftig...unbeschreiblich, was so ein Feuer anrichten kann und gerade wenn Menschenleben in Gefahr ist...das ist Gänsehaut, mehr wie schrecklich...“
  • O-Ton Shahid Ekbal, Anwohner: Habe im Wohnzimmer gesehen und auf einmal die Hilfeschreie gehört...habs Handy genommen und das Fenster aufgemacht und das Feuer gesehen...bin runter und habe das Feuer gesehen und wie jemand am Fenster hing und wollte runterspringen...die Leute haben geschrien und gesagt, er soll warten...die Flammen schlugen schon raus...der war schon so weit, dass er nicht mehr aushalten konnte...dann kam Feuerwehr und hat ihn geholt...es war alles dunkel...“
  • O-Ton Jan Kohrs, Nachbar: „Es hat lichterloh gebrannt, da wollten Leute aus dem Fenster springen...zum Glück kam der Leiterwagen und hat die Leute geborgen...die Flammen kamen mehrere Meter bis unter das Dach aus dem Fenster...ein Mann wollte springen, den haben sie rausgeholt...“

 

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