sachsen
Montag, 23. Mai 2016, 18:30 Uhr / 21:00 Uhr
Slany, Tschechien / + Salzenforst, LK Bautzen, Sachsen   
News-Nr.: 22783

Schwere Unwetter in Sachsen und an tschechischer Grenze:
Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel – Feuerwehr muss bis zu einem halben Meter Hagel von den Straßen räumen – Grundstücke versinken im Schlamm

Rotierende Superzelle mit Ansätzen eines Tornados am Himmel - Straßen werden innerhalb von Minuten zu Bächen

Bildergalerie vorhanden

Datum: Montag, 23. Mai 2016, 18:30 Uhr / 21:00 Uhr

Ort: Slany, Tschechien / + Salzenforst, LK Bautzen, Sachsen   

 

(et) Schwere Gewitter haben am Montagabend die sächsische Grenze zu Tschechien erreicht und dort schon einmal gezeigt, dass sie innerhalb von Minuten den Tag zur Nacht machen können. In Slany, nur rund 40 Kilometer von Sachsen entfernt, entlud sich am Abend ein heftiges Gewitter und machte in kürzester Zeit Straßen zu reißenden Bächen. Begleitet von starkem Hagel und Sturm zieht das Sturmtief nun in Richtung Sachsen.

Update: Wie erwartet haben die Unwetter nicht alles in Tschechien gelassen, sondern haben sich auch noch etwas für Sachsen aufgehoben. Dort entluden sie sich dann am späten Abend und das nicht zu knapp! Bei Salzenfurst im Landkreis Bautzen fing eine Superzelle an zu rotieren. Bis zu vier Zentimeter dicke Hagelkörner bedeckten die Straßen wie Schnee und die Wassermassen des Starkregens schossen wie ein Bach durch die Grundstücke der Anwohner. Die Feuerwehr musste einen halben Meter von der Straße schaufeln um sie wieder passierbar zu machen. Ein Anwohner: „Sowas hab ich noch nicht erlebt“   

 

Die NonstopNews-Unwetter-Bilder und O-Töne:

  • Tschechien: Aufziehende Gewitterfront
  • Beginnender Starkregen
  • Sturmböen mit Starkregen peitschen über die Straße
  • Straßen in Minuten überflutet
  • Wasser läuft wie ein Bach die Straße herunter
  • Autos und LKW quälen sich durch überflutete Straßen
  • Dicke Hagelkörner am Straßenrand
  • Sachsen: Fahrt durch Starkregen, Null Sicht
  • Schwerer Hagel geht herunter, vier Zentimeter dicke Hagelkörner in der Hand
  • Rotierende Superzelle, Ansätze eines Tornados
  • Wasser und Schlamm schießt über Grundstücke
  • 30 Zentimeter dicke Hageldecke, Anwohner waten mit Sandsäcken durch den Schlamm  
  • Feuerwehr räumt bis zu einem halben Meter Hagel von den Straßen
  • Zwei O-Töne mit Anwohnern: …sowas hab ich noch nicht erlebt, alles abgesoffen…
  • Neu: Von Wasser und Schlamm zerstörter Keller mit Möbeln, Waschmaschine etc.
  • O-Ton Udo Andreas Feuerwehr Neschwitz: heute wurden im Ortsteil Lugan mehrere Unwetterartige Niederschläge gemeldet und aufgrund der Überbelastung der anderen Ortsfeuerwehren waren wir gezwungen Einsätze im Ortskern selbst abzuarbeiten. Augenmerkmal war das Keller auspumpen. Zu diesen Einsätzen wurden weitere Kameraden hinzugerufen. Insgesamt 24 Kameraden. Abzuarbeiten gab es 3 unter Wasser stehende Keller und eine unter Wasser stehende Wiese. Das Wasser stand in den Kellern streckenweise drei bis vier Meter hoch. Teilweise hatten wir aber auch Glück, dass es an den Toren stehen geblieben ist. So ein Unwetter hatten wir schon 2012/2013 gehabt. In letzter Zeit kommt es halt sehr oft vor, dass sich diese Gewitterfront sehr schnell ankündigt und sich zuziehen und in starken Niederschlägen herab gehen. Also so wie wir unsere ortseigene Lage mal angeschaut haben, war natürlich vom Starkregen bis zum Hagelschauer alles dabei gewesen und so kam es halt zu der Vielzahl der Einsätze.
  • O-Ton Jana Ludwig, Anwohnerin: das kam ganz doll. Der Wind war wie verrückt. An die Fenster hat es gedonnert wie verrückt. Dann bin ich aufgestanden im Nachthemd, dann bin ich runter gegangen und dann lief es schon zur Türe rein. Und dann hab ich schnell noch geholt was ich konnte. Und dann hab ich die Feuerwehr angerufen. Und dann kamen die schon. Vor drei oder vier Jahren war das schon einmal. Man ist nicht zufrieden damit.
  • O-Ton Tom und Jan Schindler (mit Einverständnis der Eltern) Anwohner: das ging heute einfach los. Wir haben gesehen, dass es geblitzt hat und gedonnert und dann hat es angefangen zu hageln und dann sind wir raus und haben geguckt was los ist und fünf Minuten später stand der Vater vor der Tür und hat gesagt, das war wie vor vier Jahren. Da kam alles wieder vom Feld runter. Der ganze Schlamm. Da kam der Nachbar angerannt. Hat gesagt wir brauchen Hilfe. Der ganze Keller säuft schon wieder ab. Dann haben wir angefangen das Wasser weg zu treiben. Da standen wir Knie hoch im Wasser. Und als wir da fertig waren sind wir gleich wieder dahinter und das Wasser stand da auch bis zur Decke hin. Richtige Eier waren das. Ich hab so ein Bild gemacht. Die waren riesig groß. Ich denk mal die Autos werden auch ein paar Dellen haben. Das war schon ganz schön krass. So stark haben wir das noch nie mit erlebt.
  • Schnittbilder

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