nordrhein_westfalen
Freitag, 29. April 2016, 19 Uhr
Heiligenhaus, Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 22624

Großfeuer bei Automobilzulieferer:
200 Einsatzkräfte bekämpfen Flammen in Kunststofffabrik - riesige Rauchsäule über der Einsatzstelle - Luftmessung ergeben aber keine Gesundheitsgefahr

Firmengebäude brennen fast vollständig aus – Messeinheiten nehmen Luftproben und warnen Anwohner vor giftigen Rauchgasen

Bildergalerie vorhanden

Datum: Freitag, 29. April 2016, 19 Uhr

Ort: Heiligenhaus, Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen

 

(sg) Als erstes dachten die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Heiligenhaus an eine unangekündigte Einsatzübung während ihres wöchentlichen Ausbildungsdienst. Kurz vor Beginn um 19 Uhr alarmierte die Leitstelle die Wehr zu einem Gebäudebrand in der Talburgstraße. Doch bereits auf dem Weg zur Einsatzstelle erkannten die Brandschützer, dass ein Großbrand auf sie zukommen würde. Eine riesige Rauchsäule stand über der Stadt.

Beim Eintreffen schlugen bereits Flammen aus dem Dach des Automobilzulieferbetriebes MOSCA GmbH, einem Unternehmen, welches Metall, Guss und Kunststoffe verarbeitet. Das Familienunternehmen produziert auf rund 2000 qm seit 1985 an dem Standort.

Auch kleinere Explosionen waren immer wieder zu hören und überall quoll Rauch aus dem Gebäude.

Unverzüglich wurde ein direkt angrenzendes Wohnhaus geräumt und von mehreren Seiten ein umfassender Löschangriff eingeleitet. Der Einsatzleiter ließ direkt nach Eintreffen Großalarm auslösen und forderte zahlreiche Verstärkungskräfte an. So eilten aus dem gesamten Landkreis bis zu 200 Einsatzkräfte mit jeder Menge Spezialtechnik zum Einsatzort. Es mussten große Mengen Löschwasser zur Einsatzstelle befördert werden, um die Flammen von allen Seiten niederschlagen zu können. Auch setzte die Feuerwehr ein neues Hochdrucklöschsystem ein, mit dem man gefahrlos das Feuer direkt am Brandherd bekämpfen kann.

Während der Brandbekämpfung stand eine riesige schwarze Rauchsäule über der Einsatzstelle. Zum Schutz der Bevölkerung wurden durch mehrere Messeinheiten Luftproben genommen und über Lautspreche eine Warnung der Anwohner ausgegeben. Laut Feuerwehr wurden aber keine gesundheitsgefährdenden Stoffe bei den Messungen nachgewiesen.

Gegen 1 Uhr in der Nacht wurden dann die Einsatzkräfte durch andere Feuerwehren herausgelöst. Die Nachlöscharbeiten gestalten sich schwierig und werden sich wohl noch über den Samstag hinziehen.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne / Amateurmaterial:

  • Großaufgebot Feuerwehr in Straße
  • Messfahrzeuge aufgereiht
  • Polizeiabsperrung
  • Drehleiter im Einsatz
  • Atemschutzgeräteträger bereiten sich auf Einsatz vor
  • zahlreiche Trupps im Löschangriff
  • Drehleitern im dichten Rauch
  • ausgebrannte Gebäudeteile
  • Feuerwehr bei Nachlöscharbeiten
  • Einsatzkräfte erholen sich in Einsatzpause
  • Gelenkmastbühne im Einsatz
  • Verstärkung trifft ein
  • O-Ton mit Nils Vollmar, Feuerwehr Heiligenhaus: „…gegen ca. 19 Uhr alarmiert worden … Feuerwehr hatte zu diesem Zeitpunkt Übungsdienst … bei Eintreffen stand ca. 1/3 des Betriebes in Flammen … auf Anfahrt schon große Rauchsäule … keine Person verletzt worden … durch Rauch große Geruchsbelästigung … Messzug im Einsatz … Hinweise an Bevölkerung … ca. 200 Einsatzkräfte vor Ort … Rauchgase nicht gefährlich … Nachlöscharbeiten bis in die Morgenstunden
  • O-Ton mit Benjamin Daduschin, Augenzeuge: „...ich war auf dem Nachhauseweg und sah die Rauchsäule … habe erst gedacht das es das Gelände mit dem neuen Flüchtlingsheim wäre … man hörte immer wieder Explosionen … es waren viele Nachbarn da … es ist eine Firma für Aluminiumgusse und Kunststoffe … ein Autozulieferer …“
  • Amateurmaterial: Bilder aus den ersten Minuten des Einsatzes

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