Siegburg, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
Junge wird von Schlange gebissen:
Spielende Kinder scheuchen am Ufer der Sieg Schlangen auf - Eines der Tiere attackiert vermutlich einen Jungen - Kind kommt vorsorglich ins Krankenhaus
Die Jungen waren auf einem belebten Spielplatz und spielten im benachbarten Uferbereich, als eines der Tiere den Jungen offenbar biss - Spielkameraden berichten ausführlich im O-Ton von dem Vorfall
Datum: Freitag, 29. April 2016, 17:30 Uhr
Ort: Siegburg, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
(sg) Arman, Leon, Max und Tino waren eigentlich schon öfter in dem hohen Gras am Uferbereich der Sieg unterwegs, wenn sie sich gemeinsam auf dem beliebten Spielplatz zum Spielen getroffen hatten. Doch heute störten sie beim Herumtoben offenbar eine oder mehrere Schlangen, die sich dort im hohen Gras in der Frühlingssonne wärmten. Eins der Tiere fühlte sich offenbar von den Acht- bis Neunjährigen so gestört, dass sie unvermittelt zubiss. Einer der Jungen erlitt dadurch eine Bisswunde am Bein.
Eine durch die Kinder alarmierte Frau rief daraufhin den Rettungsdienst, der den Jungen vorsorglich zur weiteren Beobachtung in ein Kinderkrankenhaus brachte.
Nach Auskunft des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) leben im Rhein-Sieg-Kreis zwei Schlangenarten: Ringelnattern und Schlingnattern. Diese werden je nach Art 60 bis 150 Zentimeter lang. Beide Schlangenarten sind aber ungiftig, können aber dennoch schmerzhafte Bisse austeilen (s. Link).
Da nicht auszuschließen war, dass es sich doch um eine andere Schlangenart handeln könnte oder aber von den Tieren eine akute Gefahr für den benachbarten Spielplatz ausgeht, ließ das ebenfalls informierte Ordnungsamt und die Feuerwehr den gesamten Uferbereich durchkämen. Die Suche blieb aber ohne Erfolg – die Schlangen hatten sich wohl vor lauter Schreck in ihre Verstecke zurückgezogen.
Die NonstopNews-Bilder (Tag) und die O-Töne:
- Abrückender Rettungswagen
- Blick auf Spielpatz
- Notarztfahrzeug vor Spielplatz
- Spielmobil auf Spielplatz
- Feuerwehr vor Ort
- Einsatzkräfte durchkämmen Gras am Ufer
- Blick durchs hohe Gras
- Uferbereich der Sieg, Blick auf die Sieg
- Situativer Gang durch das Gras
- Blick über Spielplatz mit Spielgeräte und Sandkuchen
- Schnittbilder
- Antextbilder mit Leon und Arman
- O-Ton mit Leon Kellers (9 J., links): Arman Chohan (8 J., rechts), Spielkameraden des gebissenen Jungen (Sendegenehmigung der Eltern im Anschluss auf Band): „…wir haben gespielt und sind dann in ein Gebüsch gegangen … der Max ist dann dahin gegangen und ist dann vermutlich von einer Schlange gebissen worden … ich habe nur den Schwanz gesehen … da hat sich was bewegt … der Tino war dort alleine und wurde von einer Babyschlange geschliffen … Max wollte auch einmal sehen, was dort ist und dann hat die Mutter ihn zweimal gebissen … wir hatten erstmal einen Schock und wir haben kaltes Wasser drüber geschüttet … eine Frau hat dann den Notruf gewählt … wir haben immer nur vermutet das da Schlangen wären … wir gehen jetzt nie wieder ins hohe Gras…“
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