A9 Fahrtrichtung Nürnberg, nahe AS Schnaittach, Bayern
Wer räumt das jetzt weg - und vor allem: wie?
Sattelauflieger eines Spezialtiefladers reißt nach Bremsdefekt ab - Auflieger mit einem 65 Tonnen schweren Bauteil für eine Windkraftanlage stürzt mehrere Meter hohe Böschung hinab
Keine Verletzten - Zugmaschine kommt auf dem Seitenstreifen zum Stehen - Leitplanke umgerissen - Schwierige und aufwändige Bergung notwendig
Datum: Freitag, 09. Oktober 2015, ca. 00:30 Uhr / Samstag 09:00 Uhr
Ort: A9 Fahrtrichtung Nürnberg, nahe AS Schnaittach, Bayern
(ah) Da dürfte einiges an Arbeit für die Bergungsspezialisten warten: In der Nacht zum Freitag ist auf der A9 in Mittelfranken der mit einem 65 Tonnen schweren Bauteil für eine Windkraftanlage beladener Sattelauflieger eines Spezialtiefladers abgerissen und eine etwa fünf Meter tiefe Böschung hinabgestürzt. Das Fahrzeug war offensichtlich aufgrund eines Bremsdefektes ins Schlingern geraten, woraufhin sich der Auflieger löste, die Leitplanke umriss und schließlich in die Tiefe stürzte. Es entstand erheblicher Sachschaden, der Polizeiangaben zufolge im sechsstelligen Bereich liegen dürfte. Die Zugmaschine kam auf dem Seitenstreifen zum Stehen.
Update: In einer aufwendigen Bergungsaktion konnte der verunglückte Schwertransport am Samstag mit mehreren Kränen wieder aufgerichtet werden.
Die NonstopNews-Bilder und O-Töne:
- Umgestürzter Auflieger in der Böschung
- Umgerissene Leitplanke
- Unfallspuren im Grünstreifen
- Tonnenschweres Bauteil der Windkraftanlage in der Böschung
- Mitarbeiter der Straßenmeisterei an der Unfallstelle
- Verkehr fließt vorbei
- Neue Bilder und O-Töne der Bergung am Samstag:
- Vorbereitung zur Bergung
- Einsatzkräfte im Gespräch
- Kran hebt Windradsegment an
- Kranführer bei der Arbeit
- Absicherungsmaßnahmen
- O-Ton Uwe Träger, Straßenmeister Fischbach: ...Für die Sperrung haben wir eine Ausleitung eingerichtet… Wir mussten auch eine große Umleitung einrichten schon bei Bayreuth… Wie lang wir hier brauchen wissen wir noch nicht… Das Bergeunternehmen weiß derzeit auch noch nicht…
- O-Ton Matthias Markewitsch, Bergungsunternehmer: ...zum Einsatz kommen heute ein 220 und ein 300 Tonnen Kran… Gehoben wird etwa 110 Tonnen schweres Teil… Eine Bergung ist nie etwa eine Routinesache… man weiß ja wieviel Gewicht auf zu uns kommt… Pro Fahrzeug gibt es einen Kranfahrer… Ingesamt sind wir schon einige Leute hier...
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