niedersachsen
Freitag, 09. Oktober 2015
Ganderkesee, LK Oldenburg, Niedersachsen
News-Nr.: 21410

Per intelligenter App zum umweltschonenderem Auto:
Niedersächsisches Unternehmen will mit „Connected Car“-Konzept per App Autofahrern zum bewussteren, sparsamen Fahren verhelfen

Ohne Betrug und verfälschten Daten: App zieht sich per Bluetooth Daten aus Fahrzeugelektronik und gibt in Echtzeit Ratschläge zu Fahrverhalten, CO2-Ausstoß und technischen Störungen

Bildergalerie vorhanden

Datum: Freitag, 09. Oktober 2015

Ort: Ganderkesee, LK Oldenburg, Niedersachsen

 

(gs) Dass Fahrzeugelektronik und damit verbundene Programme aus Deutschland nicht nur für Negativ-Schlagzeilen sorgen müssen, zeigt aktuell ein ambitioniertes Projekt eines kleinen Unternehmens aus Ganderkesee im Oldenburger Land. Unter der Leitung von Geschäftsführer Dr. Sven Abels hat das Team der Firma Ascora ein internationales Forschungsprojekt von IBM und Fiat weiterentwickelt und nun für eine erste Testphase zur Marktreife gebracht. Unter dem Namen „CleverDrive“ soll Autofahrern zum umweltschonenden effizienterem Fahrern verholfen werden. Im Hinblick auf den VW-Skandal wollen die Entwickler das umweltschonende Zepter dem Autofahrer selber in die Hand geben: „Wir möchten dem Nutzer die Möglichkeit geben, etwas für die Umwelt zu tun“, erklärt Geschäftsführer Dr. Sven Abels, „Wir möchten gerne dazu beitragen, dass Leute ohne viel Aufwand die Möglichkeit haben, der Umwelt zu helfen.“ Hierfür muss nicht gleich die Grundsätzlichkeit der Fahrzeugtechnik optimiert werden, sehr viel liegt auch in der der Hand des Fahrers, wissen die Entwickler. Die Daten, die das System braucht, um die aktuelle Fahrsituation zu bewerten, gibt das Auto ohnehin ständig Preis – sie werden bloß nicht aktuell verwertet. „Jedes Auto, das seit 1994 auf dem Markt ist, hat eine Schnittstelle, die normalerweise für Diagnosezwecke gedacht ist“, erklärt Abels. Über einen Steck-Adapter und dann per Bluetooth können diese Daten nun per Mobiltelefon oder Tablet ausgelesen werden – in Echtzeit. Die „CleverDrive“-App übernimmt hier nun die aufwändige Datenverwaltung für den Fahrer. „Uns war sehr wichtig, dass der Nutzer sich auf das eigentliche Fahren konzentrieren kann“, erklärt der Geschäftsführer Dr. Sven Abels weiter, „die Informationen werden sehr übersichtlich angezeigt, das Auto kann sogar  mit einem sprechen; man kann auch dem Autos Kommandos geben oder Informationen abfragen.“ Und diese Informationen können den Autofahrer dabei unterstützen seine Fahrweise anzupassen, den CO2-Ausstoß zu optimieren oder auch Fahrzeugstörungen frühzeitig zu erkennen. Die Entwickler haben ausgerechnet, dass man bei der Nutzung der App etwa einen Drittel der Spritkosten sparen könnte – zum Vorteil von Geldbeutel und Umwelt. Und wer kann am Sparsamsten? Die Entwickler wollen, dass sich Autofahrer gegenseitig vergleichen: „Wir haben einen Ökoindex, an dem man sehen kann, wie umweltfreundlich man fährt“, erklärt Abels, „man kann sich mit anderen Nutzern vergleichen, um zu sehen, was andere schaffen , herauszuholen“. Das Fahranalyse-System „CleverDrive“ ist nun zu 70 Prozent fertig entwickelt. Im Frühjahr 2016 soll die erste große Testphase stattfinden – und eine Auslieferung im Spätsommer 2016 erfolgen. Die Macher setzen auf moderne „Schwarm-Finanzierung“: Das notwendige Rest-Investment in Höhe von 130.000 Euro soll nun im Rahmen einer internationalen Kickstarter-Kampagne eingesammelt werden. Wenn alles gut läuft, können Autofahrer also noch im nächsten Jahr starten, umweltschonend autozufahren – ohne Betrug und „Made in Germany“.

 

Die NonstopNews-Bilder und der O-Ton:

 

  • Entwickler in Büro, am Computer

  • Dr. Sven Abels am Computer, diverse Bilder der Entwicklung am Bildschirm

  • Adapter wird im Fahrzeug eingesteckt

  • Autofahrer steigt in Auto, App wird gestartet

  • App auf Handy in Freisprechhalterung

  • Diverse Bilder beim Fahren

  • Fahrbilder auch mit Außenkamera und von Drohne aus gedreht

  • Suchfunktion der App wird auf Parkplatz getestet

  • O-Ton Sven Abels, Mitentwickler der App: ...wir haben eine App für Smartphones entwickelt..., ...die Anwendung kann mit einem Auto verbunden werden und man kann das eigene Fahrverhalten analysieren...., ...man bekommt dann Tipps, wie man grüner fahren kann..., ...wir können mit der App bei entsprechendem Fahrverhalten bis zu 30% Benzin einsparen und damit der Umwelt helfen..., ...haben einen Prototyp entwickelt..., ....die App ist aus einem Forschungsprojekt entstanden..., ...es ist eine Art "Fitnesstracker" für das eigene Auto..., ....haben ein Webportal, wo man nach der Fahrt Statistiken ansehen kann..., , ...man braucht einen Adapter, den wir liefern..., ...jedes Auto, das seit 1994 auf dem Markt ist, hat so eine Schnittstelle..., ...ist normalerweise für Diagnosezwecke gedacht..., ...Informationen werden drahtlos auf das Handy übertragen..., ...uns war sehr wichtig, dass der Nutzer sich auf das eigentliche Fahren konzentrieren kann..., ....Informationen werden sehr übersichtlich angezeigt..., ...das Auto kann sogar  mit einem sprechen; man kann auch dem Autos Kommandos geben oder Informationen abfragen..., ...haben einen Ökoindex, an dem man sehen kann, wie umweltfreundlich man fährt..., ...Idee ist bereits in dem Forschungsprojekt entstanden..., ...haben es weiterentwickelt, um den Umweltgedanken stärker herauszustellen..., ...man kann sich mit anderen Nutzern vergleichen; was schaffen Andere, mit meinem Autotyp herauszuholen..., ...haben weitere Ideen; wollen z.B, automatisch erkennen, wenn man sich einem Stau nähert, so dass man Hinweise bekommt, dass man eine Rettungsgasse bildet..., ...der VW-Skandal kam extrem in den Medien hoch..., ...wollen mit der App genau das Gegenteil von dem erreichen, was VW gerade als Eindruck erzeugt..., ...möchten dem Nutzer die Möglichkeit geben, etwas für die Umwelt zu tun..., ...möchten gerne dazu beitragen, dass Leute ohne viel Aufwand die Möglichkeit haben, der Umwelt zu helfen....

 

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