Kollision auf Bahnübergang:
70-Jährige missachtet Halbschranken - Kleinwagen wird von Regionalzug erfasst und weggeschleudert - Fahrerin schwer verletzt eingeklemmt
Exklusive Bilder - Anwohner leisten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe - Reisende werden aus Zug evakuiert und mit Taxis weiterbefördert
Datum: Dienstag, 6. Oktober 2015, gegen 23 Uhr
Ort: Nettersheim, Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen
(sg) Eine 70-jährige ist am späten Dienstagabend in Nettersheim in ihrem Kleinwagen von einem Regionalzug erfasst und schwer verletzt worden.
Die Frau war mit einem Suzuki Swift parallel zu der Bahnstrecke unterwegs und am Bahnübergang links abgebogen, um über diesen die Schienen zu passieren. Dabei umfuhr sie nach Polizeiangaben aus noch unbekannten Gründen die geschlossenen Halbschranken und missachtete das Rotlicht. Der heranrasende Zug erfasste den Wagen hinten auf der Fahrerseite und schleuderte diesen über den Bahndamm auf die gegenüberliegende Seite. Dort kam das Fahrzeug an einem Technikhäuschen zum Liegen. Die Seniorin wurde schwer verletzt in dem Wrack eingeklemmt. Herbeigeeilte Anwohner betreuten die Verletzte bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Die Feuerwehr musste sie aus dem Auto befreien, bevor sie in ein Krankenhaus gebracht werden konnte.
In dem Zug befanden sich elf Fahrgäste und zwei Bahnmitarbeiter. Sie blieben unverletzt und wurden mit Taxis weiterbefördert.
Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und der O-Ton:
- Regionalexpress steht auf Bahnstrecke
- Polizei und Notfallmanager suchen Bahnschienen ab
- Zug fährt weg
- Fahrzeugwrack neben Trafohäuschen
- wartende Einsatzkräfte
- Andreaskreuz und Ampelanlage Close
- Totale Bahnübergang
- Fahrzeugbergung durch Abschleppdienst
- Auslesen der Signalanlage durch Techniker
- Schrankenanlage wird getestet
- O-Ton mit Dirk Albrecht, Einsatzleiter Feuerwehr: „…bei Eintreffen verunfallter PKW, der vom Zug getroffen worden ist … Ersthelfer am Fahrzeug, Person selber eingeschlossen aber noch ansprechbar … laut Rettungsdienst schwer verletzt … 13 Personen im Zug, alle unverletzt … bis zum Eintreffen der Bahn betreut, mit Taxen auf der Weiterreise … jetzt noch Ausleuchten bis Ende der Maßnahmen … insgesamt 29 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz
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