Gluthitze sorgt für großes Fischsterben in Melle:
Hohe Temperaturen und Sauerstoffmangel sorgen für Massensterben in Else - über 100 Hitzeopfer müssen durch Feuerwehr aus Bach geborgen werden
Exklusive Bilder – mitursächlich ist offenbar fehlende Fließgeschwindigkeit durch geschlossenes Wehr
Datum: Samstag, 04. Juli 2015, 18:30 Uhr
Ort: Melle, Landkreis Osnabrück, Niedersachsen
(sg) Hitzekatastrophe in Melle: nach mehreren Tagen subtropischer Temperaturen hat nun das hochsommerlichen Wetter in Melle zahlreiche Opfer gefordert. Am Abend wurde die Feuerwehr zum Bachlauf der Else gerufen. Diese fließt durch den Niedersächsischen Ort hindurch Richtung Weser. Im Ortskern befindet sich eine ehemalige Wassermühle mit einem Wehr. Dieses war geschlossen und sorgte bei ohnehin schlechten Bedingungen durch die Hitze wohl endgültig dafür, dass das Gewässer „umkippte“. Mangels Sauerstoff verstraben zahlreiche Fische, die nun von den Wehrleuten aus dem Wasser geborgen werden mussten. Es konnten aber wohl längst nicht alle Kadaver gefunden werden. Die hinzugerufene Vertreter der Stadt und des Fischereiverbandes beschlossen, dass man das Wehr nun öffnen solle, um somit dem Bach hoffentlich durch entsprechende Fließgeschwindigkeit wieder genügend Sauerstoff zu verschaffen. Man hofft, zumindest so die verbliebenen Tiere im Gewässer retten zu können.
Die NonstopNews-Bilder (Tag) und der O-Ton:
- Seerosen auf Gewässer
- Wehrzufluss
- Bachlauf
- Mühlrad
- Fischkadaver werden abgeschöpft
- Wehr wird geöffnet
- Feuerwehrfahrzeug
- Wasser strömt durch Wehr
- Schäumendes Wassser
- Eimer mit Fischkadavern
- O-Ton mit Martin Dove, Pressesprecher Feuerwehr Melle: zur Einsatzmeldung … „mehrere Fische, bis zu 100 Stück, schwammen tot auf Wasser … begonnen die Fische abzufischen … Wehr wird geöffnet … genaue Ursache kennen wir nicht … möglicherweise haben heiße Tage die Wasserqualität verschlechtert … Fische kann man nicht aus Gewässer rausholen um zu retten … Hitze ist Belastung für Feuerwehren … hier zum Glück nicht volle Montur notwendig“
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