nordrhein_westfalen
Dienstag, 16. Juni 2015, circa 20:15 Uhr
Bonn, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 20753

Räuber mit Schusswaffen rauben Krankenhaus aus:
SEK durchsucht in mehrstündigem Einsatz das verwinkelte Gebäude - Unbekannte rauben Pforte im St. Marien-Hospital aus und flüchten ins Krankenhaus - Klinikleitung: "Am hellichten Tag ein Krankenhaus zu überfallen, ist schon sehr dreist und anrüchig."

Täter konnten mit mehreren hundert Euro offenbar unerkannt entkommen - Großaufgebot von mehreren Dutzend Streifenwagen vor Ort

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Datum: Dienstag, 16. Juni 2015, circa 20:15 Uhr

Ort: Bonn, Nordrhein-Westfalen

 

(sj/ch) Mit gezogenen Waffen haben zwei Unbekannte am Abend die Pforte des St.Marien-Hospitals in Bonn überfallen. Nach ihrer Tat flüchteten die Maskierten mit mehreren hundert Euro Beute in einen Gang des Krankenhauses. Die Polizei löste Großalarm aus und dutzende Streifenwagen aus Bonn und anderen Behördengebieten eilten zum Krankenhaus. Um kurz vor Mitternacht rückte ebenfalls ein Spezialeinsatzkommando der Polizei an, was sämtliche Räume des äußerst verwinkelten Komplexes absuchte. Mindestens 50 Polizisten waren vor Ort, ebenso wie ein Polizeihubschrauber.

Die Straßen rund um das Klinikgelände wurden abgesperrt. Beamte kontrollierten Taxis, Busse und Straßenbahnen in der Nähe, auch die Bundespolizei am Bahnhof wurde in Alarmbereitschaft versetzt.

Nach einem mehrstündigen Einsatz konnten die Beamten soweit Entwarnung geben: die Täter hielten sich nicht mehr im Krankenhaus auf. Wohin die Spur der Räuber allerdings führte, ist zur Stunde noch unbekannt. Nach gut fünf Stunden konnten die zahlreichen Einsatzkräfte den Tatort verlassen, die Fahndungsmaßnahmen in der Umgebung wurden jedoch aufrecht erhalten.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:

  • Unzählige Streifenwagen vor Klinik
  • Polizei befragt Besucher
  • Einsatzkräfte im Gespräch
  • Klinik in der Totalen
  • Exklusiv: Polizeihubschrauber kreist über Gelände
  • Polizisten gehen in Klinik
  • Blick in Eingangsbereich, Klinikchefin unterhält sich mit Pförtner
  • NEU: Einsatzkräfte rücken geschlossen ab
  • NEU: Abfahrt Fahrzeuge des SEK (Kennzeichen ggf. pixeln)
  • NEU: Schilder der Klinik, verschiedene Einstellungen
  • NEU: O-Ton Robert Scholten, Pressesprecher Polizei Bonn: Sind zum Raubüberfall im Rezeptionsbereich des Krankenhauses alarmiert worden...hier haben zwei Unbekannte mit einer Schusswaffe mehrere hundert Euro erbeutet und sind dann geflohen...wir konnten nicht ausschließen, dass sich die Unbekannten auf dem Gelände oder im Krankenhaus aufhalten...wir haben die Räumlichkeiten mit Spezialkräften durchsucht, wir haben bislang aber keine Täter festgenommen...die besondere Situation am Krankenhaus ist bereinigt...die weiteren Maßnahmen über die Nacht hinaus bleiben natürlich bestehen...wir haben einen Polizeihubschrauber eingesetzt und neben den Spezialkräften auch mit Kräften anderer Behörden aufgrund der Größe des Gebäudekomplexes verstärkt...ist für uns auch eine besondere Situation...das Krankenhaus ist öffentlich zugänglich, wir haben die Räumlichkeiten durchsucht und haben festgestellt, dass die Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit vor Beginn der Maßnahmen bereits vom Gelände entfernt hatten...wir haben eine Angestellte, die glücklicherweise nicht verletzt wurde und die von uns vernommen wird...ein Rezeptionsbereich im Krankenhaus ist für uns auch kein alltäglicher Tatort, so hatten wir hier eine besondere Örtlichkeit...haben eine recht brauchbare Täterbeschreibung...sind zwei männliche Täter, mit dunklem kurzen Haarschnitt, beide hatten Sonnebrillen auf...weitere Anhaltspunkte werden wir verifizieren und veröffentlichen...
  • NEU: O-Ton Susanne Minten, Verwaltungsdirektorin GFO Kliniken Bonn: Zwei Männer haben hier einen bewaffneten Raubüberfall verübt und die Mitarbeiterin mit einer Waffe bedroht, die das Bargeld herausgegeben hat...die beiden Personen sind ins Krankenhaus gegangen, sodass wir und die Polizei nicht sicher waren, ob die Herren noch im Haus waren...konnten Dank der Täterbeschreibung sehr gezielt suchen...sind dankbar, dass die Polizei in unglaublicher Mannstärke sehr schnell zur Verfügung stand und uns ein Gefühl der maximalen Sicherheit geben konnte...das ist Wechselgeld aber auch Zuzahlungen durch Patienten...glaube, dass das bei Mitarbeitern und Patienten einen Schockzustand ausgelöst hat, das hatten wir noch nie...Gebäude ist von 1890 und all die Jahre erweitert, sodass das Gebäude maximal unübersichtlich ist...beneide keinen, der durch alle Räume gehen muss, ist schon sehr unübersichtlich...Polizei ist in allen Räumen gewesen...bin erleichtert, dass das hier gut über die Bühne gegangen ist und hoffen, dass das die nächsten 50 Jahre nicht wieder passiert...jeder Mensch hofft, in einem Krankenhaus sicher zu sein und dass die Täter dann bei Tageslicht zuschlagen, wo viele Besucher und Angehörige auf dem Gelände unterwegs sind...das finde ich schon sehr dreist und anrüchig...

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