Bremerhaven, Bremen
Großeinsatz:
Feuer auf Containerschiff in Bremerhaven
Ausleger einer Containerbrücke war in der vergangenen Woche abgebrochen und in die "Maersk Karachi" gestürzt - Feuer brach offenbar bei Brenn- oder Schweißarbeiten aus, die mit der Bergung zusammenhängen - Spezialkräfte aus Hamburg und der weiteren Umgebung angefordert
Datum: Freitag, 22. Mai 2015, ca. 12:30 Uhr
Ort: Bremerhaven, Bremen
(ah/sj) Großeinsatz für die Feuerwehr in Bremerhaven: Auf dem 300 Meter langen Containerschiff \\"Maersk Karachi\\" brach am Freitag ein Feuer aus. Dichter Rauch zog über die Stromkaje, zahlreiche Feuerwehrkräfte waren von der Land- und Seeseite im Einsatz.Auf der Pressekonferenz der Einsatzkräfte gaben die Verantwortlichen bekannt, dass fast sämtliche großen Feuerwehren im Umkreis mit an den Löscharbeiten beteiligt waren, neben der Bremerhavener Feuerwehr wurden unter anderem ebenfalls die Flughafenfeuerwehr aus Hamburg und Bremen sowie das THW Achim angefordert.
Der Ausleger einer Containerbrücke war in der letzten Woche abgebrochen und in das Schiff gestürzt, wobei der Fahrer der Brücke ums Leben kam (siehe News-Nr. 20565). Offenbar brach das Feuer nun bei mir der Bergung zusammenhängenden Brenn- oder Schweißarbeiten an der Luke aus, in der der Ausleger sich verkeilt hatte.
Die Löscharbeiten werden rund zehn Stunden andauern, währenddessen werden die betroffenen Kammern des Schiffes mit rund 20.000 Litern Wasser geflutet, doch bislang konnten die Einsatzkräfte noch nicht zu dem eigentlichen Brandherd vordringen, zu gewaltig ist das Feuer. Vorsorglich wurde die Bremerhavener Bevölkerung aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Die NonstopNews-Bilder:
- Rauch zieh über Hafen
- Löscharbeiten
- Blick auf Containerbrücke
- Handyvideo von den Löscharbeiten von einem Schlepper aus sofort verfügbar!
- Neue Bilder: Brand von einem Terminalgebäude gefilmt:
- Riesige Rauchsäule über betroffenem Containerschiff
- Feuerwehrauot kommt an
- Eingang des North Sea Terminals in Bremerhaven
- Handyvideo zeigt Feuer und Löscharbeiten vom Wasser aus
- O-Ton Thomas Bartmann, Einsatzleiter Feuerwehr (auf der Pressekonferenz): \\"Brandereignis in der betroffenen Ladeluke seit den Mittagsstunden...ca. 90 Einsatzkräften...Sicherheitswache vor Ort...Löschmaßnahmen...weitere Spezialkräfte alarmiert worden...mehrer Schlepper...Tonnenleger Nordergründe...rund 20.000 Liter Wasser pro Minuten, weil erste Löschmaßnahmen nicht gewünschte Ergebnisse gebracht haben...kann ungefähr zehn Stunden dauern...kommen nicht an eigentlichen Brandherd heran...Stabilität, Schiff verändert sich in Bewegung...betrachten das mit einem Statiker...Glücklicherweise kein Personenschaden...kein Gefahrgut im gefährdeten Bereich...haben Erkundungsfahrzeug geschickt...vorsorglich Bevölkerung aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen...kann nicht sagen, was da unten brennt...warten ab, dass Feuer aus ist...müssen erst sehen, dass wir Feuer ausbekommen, dann mit Begungsmaßnahme forstsetzen...\\"
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Weiterführende Infos zum Thema:
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