NonstopNews

Datum: Montag, 23. Februar 2015, ca. 00.30 Uhr

Ort: Wardenburg, LK Oldenburg, Niedersachsen

(gs) Sie haben zwar das Dach über dem Kopf und ein Großteil ihres gesamtes Hab und Guts verloren, aber ihr Leben haben sie gerettet – den installierten Rauchmeldern sei Dank.

Das Wohnhaus einer sechsköpfigen Familie aus Wardenburg (LK Oldenburg) ist in der Nacht durch ein Feuer so schwer zerstört worden, dass es länger unbewohnbar bleibt.

Gegen 0:30 Uhr war das Ehepaar und ihre vier Kinder durch das laute Piepen von Rauchmeldern geweckt worden. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Brandrauch ausgehend von einem Küchenbrand in andere Wohnbereiche ausgebreitet. Die Familie flüchtete daraufhin nur im Schlafanzug bekleidet ins Freie und suchte bei Nachbarn Schutz. Als die alarmierte Feuerwehr eintraf, hatte sich das Feuer bereits von der Küche in den Flur und andere Wohnbereiche ausgebreitet. Dichter Rauch drang sowohl aus dem Erdgeschoss wie auch aus den Fenstern des Obergeschosses, wo die Familie geschlafen hatte.

Der Feuerwehr gelang es zwar, das Feuer selber rasch einzudämmen, trotzdem wurden die Innenräume durch Hitze, Feuer und Rauch derart verwüstet, dass die Familie für längere Zeit eine neue Bleibe braucht. Sie wurde von Rettungskräften betreut und in Wolldecken gehüllt weggeführt. Alle sechs Bewohner wurden vorsorglich mit Verdacht auf Rauchvergiftungen behandelt und ins Krankenhaus gebracht.

Ein Blick durch die Eingangstür zeigt, in welcher großen Gefahr die Familie war und wie knapp es ihr gelungen war, sich zu retten: Das gesamte Treppenhaus ist schwarz verbrannt, hierüber war die Familie kurz zuvor noch geflüchtet.

Die Feuerwehr betont, dass hier die Rauchmelder ganz offensichtlich Leben gerettet haben: „Man mag sich gar nicht ausmalen, was gewesen wäre, wenn die Familie weiter geschlafen hätte“, so Feuerwehreinsatzleiter Stefan Buschmann in der Nacht.

Die Kriminalpolizei hat bereits die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und der O-Ton:

• Totale der Einsatzstelle, vuel Feuerwehr vor Ort

• dichter Rauch dringt aus Gebäude, auch aus Eingangstür

• Feuerwehr löscht unter Atemschutz brennende Utensilien vor der Tür

• ausgebrannte Küche, Fenster völlig zerschmolzen

• Feuerwehr unter Atemschutz löscht von Außen durch Qualm

• Qualm dringt auch aus Obergeschoss des Hauses

• Feuerwehr unter Atemschutz geht in Eingang

• Blicks ins zerstörte Innere, überall Wasser, schwarze Wände, Trümmer

• Familie mit Kindern wird in Decken gehüllt von Rettungskräften weggeführt

• Notart begleitet Vater und Kinder weg

• verbrannter Kühlschrank wird ins Freie gezogen

• Blick ins verkohlte Treppenhaus und verwüstete Innere

• Kripo vor Ort bei ersten Untersuchungen

• O-Ton Stefan Buschmann, Einsatzleiter der Feuerwehr Wardenburg: „...wurden zu Wohnungsbrand gerufen... war Zimmerbrand, der sich ausbreitete... konnten schnell sichern, dass sechsköpfige Familie schon raus war und in Nachbarschaft betreut wurde... Alle sechs Personen, darunter auch vier Kinder wurden mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gebracht... es ist so, dass die Familie durch Rauchmelder im Obergeschoss geweckt wurden... / … man mag sich nicht ausdenken, was passiert wäre, wenn die Familie weiter geschlafen hätte... / … zum Eintreffen Feuerschein und starker Rauch.../ … es sieht danach aus, dass es in der Küche war und sich von daraus über Flur nach oben ausgebreitet hat...“

• Schnittbilder

• Nachdreh in Planung

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