niedersachsen
Samstag, 13. Dezember 2014, 23.40 Uhr
bei Woltorf, LK Peine, Niedersachsen
News-Nr.: 19729

Volltrunkener verursacht mit Auto schweren Bahnunfall:
PKW schleudert direkt auf Bahngleis – 43-jähriger Fahrer flüchtet von Unfallstelle – Regionalexpress erfasst Unfallwagen mit voller Fahrt – Rettungskräfte finden verletzten und erheblich alkoholisierten PKW-Fahrer 300 Meter weiter auf Feld (on tape)

Zug nach Unfall nicht mehr fahrtüchtig - Reisende mussten vor Ort umsteigen auf Busse

Bildergalerie vorhanden

Datum: Samstag, 13. Dezember 2014, 23.40 Uhr

Ort: bei Woltorf, LK Peine, Niedersachsen

 

(gs) „Es gab einen riesigen Schlag“: Für über 150 Zugpassagiere eines Regionalexpresses auf der Strecke von Braunschweig nach Hannover endete die Zugfahrt in der Nacht auf halber Strecke, nachdem der Zug einen PKW erfasst hatte.

Dieser war nach einem Unfall direkt im Gleis unweit eines Bahnübergangs liegengeblieben.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei muss der Autofahrer kurz vor dem Bahnübergang in einer leichten Kurve von der Straße abgekommen sein. Das Auto war in den Grünstreifen geraten und dann im Bereich den Bahndamms durch den dortigen Kabelschacht regelrecht hochkatapultiert worden sein. Das Auto landete direkt auf dem Bahngleis. Dem Fahrer gelang es dann offenbar sich selber aus dem Unfallwagen zu befreien. Doch anstelle einen Notruf abzusetzen, um den Zugverkehr stoppen zu lassen, flüchtete der Mann von der Unfallstelle.

Kurze Zeit später rammte der herbei kommende Regionalexpress ungebremst in den BMW und schleuderte diesen kopfüber in den Graben neben dem Bahndamm. Der Zug blieb nach einer Notbremsung 300 Meter weiter stehen.

Im Zug kam niemand zu Schaden, aber die alarmierte Feuerwehr und hatte große Sorge um den Fahrer, der nicht im Auto anzutreffen war. Zunächst wurde befürchtet, er sei aus dem Auto geschleudert worden und läge unter dem Auto, dies bestätigte sich jedoch nicht. Losgeschickte Suchtrupps fanden dann aber einen verletzen Mann auf deinem Acker neben der Straße, der sich aufgrund einer Beinverletzung nicht weiterbewegen konnte. Notarzt und Rettungswagenbesatzung eilten sofort zu der Fundstelle, um den Mann zu versorgen und in eine Klinik zu bringen. Laut Polizei war der Mann erheblich alkoholisiert, sein Führerschein wurde eingezogen und eine Blutprobe angeordnet.

Da der Zug durch den Aufprall nicht mehr fahrtüchtig war, mussten die 150 Passagiere zu Fuß das Bahngleis zurück zum Bahnübergang laufen, um dort in einen bereitgestellten Ersatzbus umzusteigen.

Die weiteren Ermittlungen zu dem genauen Unfallverlauf dauern nun an.

 

Wir haben alle Bilder, inkl. dem Auffinden des Autofahrers auf dem Acker und fünf O-Tönen.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:

 

  • Totale der Unfallstelle mit sehr viel Blaulicht an Bahnübergang

  • völlig zerstörtes Auto liegt kopfüber in Graben neben Bahngleisen

  • diverse Bilder am Bahnübergang, viel Blaulicht

  • Feuerwehr und Polizei untersuchen völlig zerstörtes Unfallauto im Graben

  • Wagen wird mit Seilwinde aufgerichtet, Heck aufgerissen

  • Retter eilen los, als Person gefunden wurde

  • Notarzt rennt mit Notfall-Koffer über Bahnübergang

  • Opfer liegt schwer verletzt auf Acker und wird erstversorgt (pixeln!)

  • Schwerverletzter wird auf Trage von Feld in Rettungswagen getragen (pixeln!)

  • Abfahrt Rettungswagen mit Notarzt

  • Unfallstelle mit Drehleiter ausgeleuchtet

  • Feuerwehr untersucht Bahngleis an Unfallstelle

  • O-Ton Peter Splitt, Einsatzleiter der Feuerwehr Vechelde: „... wurden zu Unfall Straße-Schiene gerufen... zunächst unklar, wo Unfall genau ist... haben dann Unfallwagen gefunden, da war aber keiner drin... haben eine Gruppe zu Zug geschickt und dann Umfeld abgesucht, haben Wagen gedreht, aber da war keiner drunter... Suchtrupp losgeschickt... 300 Meter weiter lag Person auf Acker... er hat Verletzungen am Bein und saß wohl im Wagen als Zug ihn getroffen hat... Wagen stand wohl auf Gleisen neben dem Bahnübergang... kann von zweitem Geburtstag sprechen, äußere Verletzungen waren nur am Bein... im Zug ca. 150 Fahrgäste, müssen diese nun über Gleis zurückholen und in Busse bringen... keine Fahrgäste verletzt, aber Zug ist so beschädigt, dass er nicht mehr weiterfahren kann...

  • weitere Einsatzbilder und Schnittbilder der Unfallstelle

  • O-Ton Alexander Bremer, Polizei Peine: „...gegen 23.40 Uhr erhielt Leitstelle Meldung über Zusammenstoß zwischen Zug und PKW... Auto lag zerstört neben dem Gleis, umfangreiche Suchmaßnahmen nach PKW-Fahrer ausgelöst... im Laufe der Suche wurde verletzter Fahrer mehrere hundert Meter entfernt angetroffen … Verursacher ist wohl K71 entlang gefahren und in Kurve nach rechts geraten und an Bahnwall hochgeschleudert und auf Gleis gelandet.. .der Fahrer hatte großes Glück, dass er sich befreien konnte, er ist wohl ausgestiegen, bevor der Zug ihn gerammt hat... der Zug ist nicht mehr fahrbereit...“

  • Bahnreisende laufen über Gleis auf Kamera zu

  • O-Ton Knut Grazei, Zugpassagier: „...wir saßen vorne im Zug, dann haben es riesigen Schlag, dann ist der Zug noch 300 Meter weitergefahren... war richtiger Schreck... Polizei hält sich bedeckt...

  • Bahnreisende steigen in Ersatzbusse um

  • O-Ton Petra Stute: „...es hat geknallt und gewackelt, und dann standen wir schon... dann mussten wir warten... hoffentlich ist alles gut...“

  • O-Ton Zugpassagierin (Ohne Name): „... es hat gescheppert, dann gab es Nachricht, dass ein Auto gegen den Zug gefahren ist...war komisches Gefühl...“

  • Ersatzbus fährt los, voll besetzt

  • leerer Zug auf Gleis

  • Schaden an Lok

 

Bestellen Sie das TV-Material unter 04221 / 97 30 444 – Standort: Braunschweig

 

 

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